Hoffentlich machen sie gut mit.

Hoffentlich machen sie gut mit.

Hoffentlich machen sie gut mit.
Dachte ich mir in den letzten Tagen bestimmt zehnmal. Hoffentlich sind sie lieb.
Auf der vierstündigen Autofahrt. In der Kirche während der Taufe meines Neffen. Im Restaurant während der Feier. Bei Oma und Opa. Auf der Rückfahrt.
Zuhause angekommen hab ich mich schlecht gefühlt. Weil ich so gedacht habe, wie es manch andere sagen und mich das eigentlich jedes Mal stört. „Ach, wie lieb sie sind“, „Ach, so ruhig sitzen sie im Kinderwagen“. Und ich mich dann immer sagen höre: „Ja, sie können aber auch anders“.
Ach ne, wir können alle anders. Weil wir Menschen sind.
Und ja, sie haben mitgemacht in den letzten Tagen. Weil sie dabei waren. Weil Kinder nicht alles mitmachen müssen, zumindest nicht so, wie wir´s vielleicht gern hätten.
Weil sie immer „lieb“ und nie „böse“ sind. Nicht wenn sie weinen, weil Autofahren nervt. Nicht, wenn sie in der Kirche laut „dadada“ rufen, weils so schön hallt.
Oder ist es etwa böse aufzustehen, wenn man nicht mehr sitzen möchte?
Essen nicht zu essen, weil es einem nicht schmeckt?
Sich wegzudrehen, wenn man fremde Personen nicht anschauen mag?
Zu weinen, wenn einem danach ist?
 
Ich will ne Gesellschaft, die es besorgniserregend findet, wenn kleine Kinder einfach nur dasitzen und nichts machen, sich von jedem auf den Arm nehmen lassen und nie Widerstand leisten.
Ich will ne Gesellschaft, in der Kinder als Kinder gesehen werden. In der sie so sein dürfen und als die gesehen werden, die sie sind. Wunderbare kleine Menschlein, die fühlen und es zeigen. Die erkunden, weil alles so interessant ist und sich auf den Boden werfen, weil was nicht passt.
Die laut sind, die toben, die wegrennen, die zanken.
Ich will ne Gesellschaft, in der Eltern sich mal locker machen können. Mal durchatmen. Weil Kinder als Kinder gesehen werden.

Hoffentlich machen sie gut mit.
Dachte ich mir in den letzten Tagen bestimmt zehnmal. Hoffentlich sind sie lieb.
Auf der vierstündigen Autofahrt. In der Kirche während der Taufe meines Neffen. Im Restaurant während der Feier. Bei Oma und Opa. Auf der Rückfahrt.
Zuhause angekommen hab ich mich schlecht gefühlt. Weil ich so gedacht habe, wie es manch andere sagen und mich das eigentlich jedes Mal stört. „Ach, wie lieb sie sind“, „Ach, so ruhig sitzen sie im Kinderwagen“. Und ich mich dann immer sagen höre: „Ja, sie können aber auch anders“.
Ach ne, wir können alle anders. Weil wir Menschen sind.
Und ja, sie haben mitgemacht in den letzten Tagen. Weil sie dabei waren. Weil Kinder nicht alles mitmachen müssen, zumindest nicht so, wie wir´s vielleicht gern hätten.
Weil sie immer „lieb“ und nie „böse“ sind. Nicht wenn sie weinen, weil Autofahren nervt. Nicht, wenn sie in der Kirche laut „dadada“ rufen, weils so schön hallt.
Oder ist es etwa böse aufzustehen, wenn man nicht mehr sitzen möchte?
Essen nicht zu essen, weil es einem nicht schmeckt?
Sich wegzudrehen, wenn man fremde Personen nicht anschauen mag?
Zu weinen, wenn einem danach ist?
 
Ich will ne Gesellschaft, die es besorgniserregend findet, wenn kleine Kinder einfach nur dasitzen und nichts machen, sich von jedem auf den Arm nehmen lassen und nie Widerstand leisten.
Ich will ne Gesellschaft, in der Kinder als Kinder gesehen werden. In der sie so sein dürfen und als die gesehen werden, die sie sind. Wunderbare kleine Menschlein, die fühlen und es zeigen. Die erkunden, weil alles so interessant ist und sich auf den Boden werfen, weil was nicht passt.
Die laut sind, die toben, die wegrennen, die zanken.
Ich will ne Gesellschaft, in der Eltern sich mal locker machen können. Mal durchatmen. Weil Kinder als Kinder gesehen werden.

Wieder nichts geschafft

Wieder nichts geschafft

Wieder zu nichts gekommen, dachte ich mir gestern Abend auf dem Weg ins Bett.
Wieder nichts gemacht außer:
12 Windeln gewechselt, 20 mal die Nasen geputzt, 3 Pakte zur Post gebracht, 2 Maschinen Wäsche gewaschen, 3 Telefonate geführt, 2 Brei und 1 Mittagessen gekocht, 4 Wutanfälle gewuppt, 2 mal den Garten gegossen, 5 Nachrichten beantwortet, 1 Höhle aus Kartons gebaut, 15 km zu Fuß, 13 kg auf dem Arm getragen, oder auch mal 26, 2 Flaschen gemacht, 9 mal getröstet, 2 Kindern auf dem Spielplatz hinterher gerannt, 4 mal Zähne geputzt, 7 Streitereien geschlichtet, 8 mal umgezogen, ausgezogen, angezogen, 2 mal in den Schlaf geschaukelt, 0 mal hingesetzt.
 
Stellt euch mal vor, eine Freundin würde uns das über ihren Tag erzählen,was würden wir zu ihr sagen? Über sie denken?
Ich glaube vieles, aber sicher nicht: So ne faule Socke.
An was machen wir das eigentlich fest, ob wir was geschafft haben oder nicht? An der Meinung anderer? An Bestätigung von außen?
Sagt uns unser Anspruch an uns selbst ständig, es ist nicht genug?
Zeit, dass wir mal so mit uns umgehen, wie wir auch unsere beste Freundin behandeln würden. Dass wir uns die Anerkennung geben, die andere von uns bekommen.
Höchste Zeit, dass wir bemerken: Es war genug. Wir tun genug. Wir sind genug.🤎
Wieder zu nichts gekommen, dachte ich mir gestern Abend auf dem Weg ins Bett.
Wieder nichts gemacht außer:
12 Windeln gewechselt, 20 mal die Nasen geputzt, 3 Pakte zur Post gebracht, 2 Maschinen Wäsche gewaschen, 3 Telefonate geführt, 2 Brei und 1 Mittagessen gekocht, 4 Wutanfälle gewuppt, 2 mal den Garten gegossen, 5 Nachrichten beantwortet, 1 Höhle aus Kartons gebaut, 15 km zu Fuß, 13 kg auf dem Arm getragen, oder auch mal 26, 2 Flaschen gemacht, 9 mal getröstet, 2 Kindern auf dem Spielplatz hinterher gerannt, 4 mal Zähne geputzt, 7 Streitereien geschlichtet, 8 mal umgezogen, ausgezogen, angezogen, 2 mal in den Schlaf geschaukelt, 0 mal hingesetzt.
 
Stellt euch mal vor, eine Freundin würde uns das über ihren Tag erzählen,was würden wir zu ihr sagen? Über sie denken?
Ich glaube vieles, aber sicher nicht: So ne faule Socke.
An was machen wir das eigentlich fest, ob wir was geschafft haben oder nicht? An der Meinung anderer? An Bestätigung von außen?
Sagt uns unser Anspruch an uns selbst ständig, es ist nicht genug?
Zeit, dass wir mal so mit uns umgehen, wie wir auch unsere beste Freundin behandeln würden. Dass wir uns die Anerkennung geben, die andere von uns bekommen.
Höchste Zeit, dass wir bemerken: Es war genug. Wir tun genug. Wir sind genug.🤎

Ich freu mich auf´s Gehen. Und auf´s Wiederkommen.

Ich freu mich auf´s Gehen. Und auf´s Wiederkommen.

Meinen Rucksack, my best friend und mich. Mehr braucht´s dieses Wochenende nicht.
Ich freu mich aufs Gehen. Und aufs Wiederkommen.
Und jetzt erst einmal aufs quatschen und snacken im Zug, auf´s Musik hören und einfach die vorbeiziehende Landschaft beobachten, auf neues sehen und mich dadurch mal wieder neu zu fühlen, auf Kaffee in der Sonne, second-hand-shopping, auf mal wieder ne richtig gute Freundin sein- ungestört und mit ganzem Herzen, auf´s entspannt duschen, entspannt aufstehen,
auf´s einfach dasitzen und dem Treiben zuschauen.
Auf´s können, aber nichts müssen.

Ich freu mich auf ein Stückchen altes Leben, mitten in meinem wunderschönen neuen Leben.

Und auf Berlin.

 

Meinen Rucksack, my best friend und mich. Mehr braucht´s dieses Wochenende nicht.
Ich freu mich aufs Gehen. Und aufs Wiederkommen.
Und jetzt erst einmal aufs quatschen und snacken im Zug, auf´s Musik hören und einfach die vorbeiziehende Landschaft beobachten, auf neues sehen und mich dadurch mal wieder neu zu fühlen, auf Kaffee in der Sonne, second-hand-shopping, auf mal wieder ne richtig gute Freundin sein- ungestört und mit ganzem Herzen, auf´s entspannt duschen, entspannt aufstehen,
auf´s einfach dasitzen und dem Treiben zuschauen.
Auf´s können, aber nichts müssen.

Ich freu mich auf ein Stückchen altes Leben, mitten in meinem wunderschönen neuen Leben.

Und auf Berlin.

 

Eine, die liebt. Und manchmal auch leidet. Weil vieles wundervolle gekommen und vieles wundervolle gegangen ist..

Eine, die liebt. Und manchmal auch leidet. Weil vieles wundervolle gekommen und vieles wundervolle gegangen ist..

Gestern im Auto, auf dem Weg zu einer Freundin. Da hat es mich plötzlich eiskalt erwischt.
Dieses eine Lied im Radio, das Vorbeifahren an einem bestimmten Platz, die Abendsonne. Das Alleinsein. Plötzlich hatte ich so große Sehnsucht. Sehnsucht nach meinem alten Leben. Wie Liebeskummer machte sich das Gefühl in meinem ganzen Körper breit.
Kurz war ich wieder ich- mitten in meinem alten Leben. Mit Freundinnen in der Stadt unterwegs, lesend auf der Picknickdecke, auf dem Festival mit Glitzer im Gesicht. Auf dem WG- Balkon sitzend, mit Drink in der Hand, in die Sonne blinzelnd. Auf dem Weg zur Arbeit, ausgeschlafen und mit Kleidern ohne Flecken.
Ich hab sie immer wieder mal, diese kurzen Sehnsuchtsmomente. Und sie haben ihre Daseinsberechtigung, weil sie mir zeigen, dass mein Leben vor den Kinder eben auch schön war. Und auch, dass einfach beides geht: Eine happy Mama zu sein, die manchmal auch traurig ist. Die ihre Kinder liebt. Und ihr altes Leben vermisst. Die liebt und manchmal auch leidet, weil vieles wundervolle gekommen und vieles wundervolle gegangen ist.
Manches für immer. Manches für lang. Manches für kurz.
Ein Trennungsschmerz, der manchmal einfach kurz Hallo sagt. Und wenn man ihm Hallo zurück sagt, auch wieder geht

Gestern im Auto, auf dem Weg zu einer Freundin. Da hat es mich plötzlich eiskalt erwischt.
Dieses eine Lied im Radio, das Vorbeifahren an einem bestimmten Platz, die Abendsonne. Das Alleinsein. Plötzlich hatte ich so große Sehnsucht. Sehnsucht nach meinem alten Leben. Wie Liebeskummer machte sich das Gefühl in meinem ganzen Körper breit.
Kurz war ich wieder ich- mitten in meinem alten Leben. Mit Freundinnen in der Stadt unterwegs, lesend auf der Picknickdecke, auf dem Festival mit Glitzer im Gesicht. Auf dem WG- Balkon sitzend, mit Drink in der Hand, in die Sonne blinzelnd. Auf dem Weg zur Arbeit, ausgeschlafen und mit Kleidern ohne Flecken.
Ich hab sie immer wieder mal, diese kurzen Sehnsuchtsmomente. Und sie haben ihre Daseinsberechtigung, weil sie mir zeigen, dass mein Leben vor den Kinder eben auch schön war. Und auch, dass einfach beides geht: Eine happy Mama zu sein, die manchmal auch traurig ist. Die ihre Kinder liebt. Und ihr altes Leben vermisst. Die liebt und manchmal auch leidet, weil vieles wundervolle gekommen und vieles wundervolle gegangen ist.
Manches für immer. Manches für lang. Manches für kurz.
Ein Trennungsschmerz, der manchmal einfach kurz Hallo sagt. Und wenn man ihm Hallo zurück sagt, auch wieder geht

Ich glaub, ich bin verliebt.

Ich glaub, ich bin verliebt.

Ich glaub, ich bin verliebt.
Wie sie da geht, ihre Runden dreht. Mit der Trage auf und ab.
Eins schiebt und eins trägt.
Ohne sich zu beklagen, ohne alles zu hinterfragen.
Sie hat einfach nicht geschlafen letzte Nacht. Wie sie das alles einfach trotzdem macht.
 
Wie sie da steht, mit wildem Dutt und müdem Blick und wie schön sie einfach genau deshalb ist.
Wie viel Liebe da ist in ihrem Blick, wie viel sie gibt. Und nimmt. Weil sie weiß, dass es nur dann stimmt.
Wie viel Liebe da in ihr ist. Auch einfach für sich.
 
Wie das wär, wenn man sich selbst so sieht. Sich genauso verliebt ansieht.
Weil man sieht, was man so macht.
Tagtäglich. Und einfach kein großes Ding draus macht.
Man einfach mal hinschaut zu sich selbst, sich bewundert und erkennt:
Ich bin toll. Und sie ist´s auch.
Und hey Du,
Du übrigens auch.🤎

Ich glaub ich bin verliebt.
Wie sie da geht, ihre Runden dreht. Mit der Trage auf und ab.
Eins schiebt und eins trägt.
Ohne sich zu beklagen, ohne alles zu hinterfragen.
Sie hat einfach nicht geschlafen letzte Nacht. Wie sie das alles einfach trotzdem macht.
 
Wie sie da steht, mit wildem Dutt und müdem Blick und wie schön sie einfach genau deshalb ist.
Wie viel Liebe da ist in ihrem Blick, wie viel sie gibt. Und nimmt. Weil sie weiß, dass es nur dann stimmt.
Wie viel Liebe da in ihr ist. Auch einfach für sich.
 
Wie das wär, wenn man sich selbst so sieht. Sich genauso verliebt ansieht.
Weil man sieht, was man so macht.
Tagtäglich. Und einfach kein großes Ding draus macht.
Man einfach mal hinschaut zu sich selbst, sich bewundert und erkennt:
Ich bin toll. Und sie ist´s auch.
Und hey Du,
Du übrigens auch.🤎

Tired, but not happy, today.

Tired, but not happy, today.

Tired, but not happy, today.

Das hier geht raus an alle, die heute gern mal nicht Mama gewesen wären. Die heute gern einfach mal gesagt hätten „Ciao, ich bin dann mal weg.“ Die sich gefragt haben, zu was sie sich da eigentlich entschieden haben. Und an die, die sich einfach gern die Decke über den Kopf gezogen hätten. Ne, nicht um Verstecken zu spielen- sondern um da heut einfach mal liegen zu bleiben. In der eigenen Höhle.

Ich fühl euch.

Das hier geht raus an alle, die jetzt auch keine Liebesbekundung anhängen oder ein „Ja, aber“. Weil sie wissen, dass lieben nicht heißen muss, sich auch immer gegenseitig zu feiern. Dass man lieben und gleichzeitig genervt sein kann. Manchmal erdrückt wird von den ganzen Gefühlen und mal kurz durchatmen muss.
Dass man gehen will, einfach um wieder zurückzukommen.

Das hier geht raus an alle, die wissen, dass Liebe nicht immer mit Glücksgefühlen zu tun hat. Sondern auch da ist, wenn alles grau zu sein scheint. Dass sie nie aufhört.
Das hier geht raus an alle, die wissen, dass die Liebe da ist und immer da sein wird. Egal wie schwer es auch manchmal ist. 🤍

Tired, but not happy, today.

Das hier geht raus an alle, die heute gern mal nicht Mama gewesen wären. Die heute gern einfach mal gesagt hätten „Ciao, ich bin dann mal weg.“ Die sich gefragt haben, zu was sie sich da eigentlich entschieden haben. Und an die, die sich einfach gern die Decke über den Kopf gezogen hätten. Ne, nicht um Verstecken zu spielen- sondern um da heut einfach mal liegen zu bleiben. In der eigenen Höhle.

Ich fühl euch.

Das hier geht raus an alle, die jetzt auch keine Liebesbekundung anhängen oder ein „Ja, aber“. Weil sie wissen, dass lieben nicht heißen muss, sich auch immer gegenseitig zu feiern. Dass man lieben und gleichzeitig genervt sein kann. Manchmal erdrückt wird von den ganzen Gefühlen und mal kurz durchatmen muss.
Dass man gehen will, einfach um wieder zurückzukommen.

Das hier geht raus an alle, die wissen, dass Liebe nicht immer mit Glücksgefühlen zu tun hat. Sondern auch da ist, wenn alles grau zu sein scheint. Dass sie nie aufhört.
Das hier geht raus an alle, die wissen, dass die Liebe da ist und immer da sein wird. Egal wie schwer es auch manchmal ist. 🤍