
Diesen einen Tag im Mai werde ich nie vergessen. Die Nachricht, Mama von Zwillingen zu werden, hat mich ganz schön umgehauen.
» Sehen Sie, was ich sehe? «
Meine Gynäkologin schaute mit großen Augen und einem Schmunzeln im Gesicht auf den Monitor. Ich habe einfach mal genickt. In dem Glauben, sie meine dieses eine weiße Pünktchen. Als sie mir schließlich zeigte, wo das eine Herzchen und wo das andere Herzchen schlug, kam die Bedeutung ihrer Frage auch bei mir an.
Im Wartezimmer vor der allerersten Untersuchung hoffte ich, dass alles gut sein würde mit dem Baby, es sich gut eingenistet hat und vielleicht schon etwas Kleines auf dem Ultraschall zu erkennen sein wird. Ich hatte tausend Fragen rund um meine Schwangerschaft vorbereitet und noch einmal mehr in meinem Kopf, genau bis zu dem Moment, in dem ich hörte, dass ich Zwillinge erwarte. Da war mein Kopf plötzlich nur noch leer. Ich war total überwältigt und meinte nur: » Aber, das liegt ja gar nicht bei uns in der Familie.« Die Ärztin meinte, es sei einfach ein Zufall; und zudem nicht auszuschließen, dass sich so früh doch noch eins verabschiede.
Mit einem Bild in der Hand, auf dem man zwei kleine weiße Flecken erkennen konnte, verließ ich die Praxis. Mein Kopf immer noch leer gefegt, mein Herz wie wild am Schlagen.
In der Hoffnung, mein Freund würde es einfach direkt selbst erkennen und ich den großen Satz nicht selbst aussprechen müssen, ließ ich ihn abends einen Blick auf das Ultraschallbild werfen. Er erkannte: nichts. Die Zwillingsnews kamen erst Tage später wirklich bei uns an. Wir mussten es sacken lassen.
Meine Vorstellungen vom Mamasein und Babyalltag gerieten ins Wanken.
Kann ich zwei Babys überhaupt stillen? Wie läuft das mit dem Tragetuch? Passe ich mit dem riesigen Kinderwagen überhaupt irgendwo durch? Kann ich allein mit beiden Zwergen das Haus verlassen oder bin ich darauf angewiesen, dass mich immer jemand begleitet?
Zwei Wochen später, in der zehnten Woche, stand der nächste Ultraschalltermin an – beide waren noch da, es ging ihnen gut.
Die beiden, jetzt schon deutlich größeren weißen Flecken auf dem Monitor zu sehen, hat mich so so happy und stolz gemacht. Auf einmal gleich zweimal Eltern zu werden war nun nicht mehr befremdlich, sondern ein Geschenk für uns. Freude, Dankbarkeit und das sichere Gefühl, dass es genauso hat kommen sollen, haben alle anfängliche Skepsis verschwinden lassen.
Was waren eure ersten Gedanken, als ihr erfahren habt, Zwillinge zu bekommen?

Diesen einen Tag im Mai werde ich nie vergessen. Die Nachricht, Mama von Zwillingen zu werden, hat mich ganz schön umgehauen.
» Sehen Sie, was ich sehe? «
Meine Gynäkologin schaute mit großen Augen und einem Schmunzeln im Gesicht auf den Monitor. Ich habe einfach mal genickt. In dem Glauben, sie meine dieses eine weiße Pünktchen. Als sie mir schließlich zeigte, wo das eine Herzchen und wo das andere Herzchen schlug, kam die Bedeutung ihrer Frage auch bei mir an.
Im Wartezimmer vor der allerersten Untersuchung hoffte ich, dass alles gut sein würde mit dem Baby, es sich gut eingenistet hat und vielleicht schon etwas Kleines auf dem Ultraschall zu erkennen sein wird. Ich hatte tausend Fragen rund um meine Schwangerschaft vorbereitet und noch einmal mehr in meinem Kopf, genau bis zu dem Moment, in dem ich hörte, dass ich Zwillinge erwarte. Da war mein Kopf plötzlich nur noch leer. Ich war total überwältigt und meinte nur: » Aber, das liegt ja gar nicht bei uns in der Familie.« Die Ärztin meinte, es sei einfach ein Zufall; und zudem nicht auszuschließen, dass sich so früh doch noch eins verabschiede.
Mit einem Bild in der Hand, auf dem man zwei kleine weiße Flecken erkennen konnte, verließ ich die Praxis. Mein Kopf immer noch leer gefegt, mein Herz wie wild am Schlagen.
In der Hoffnung, mein Freund würde es einfach direkt selbst erkennen und ich den großen Satz nicht selbst aussprechen müssen, ließ ich ihn abends einen Blick auf das Ultraschallbild werfen. Er erkannte: nichts. Die Zwillingsnews kamen erst Tage später wirklich bei uns an. Wir mussten es sacken lassen.
Meine Vorstellungen vom Mamasein und Babyalltag gerieten ins Wanken.
Kann ich zwei Babys überhaupt stillen? Wie läuft das mit dem Tragetuch? Passe ich mit dem riesigen Kinderwagen überhaupt irgendwo durch? Kann ich allein mit beiden Zwergen das Haus verlassen oder bin ich darauf angewiesen, dass mich immer jemand begleitet?
Zwei Wochen später, in der zehnten Woche, stand der nächste Ultraschalltermin an – beide waren noch da, es ging ihnen gut.
Die beiden, jetzt schon deutlich größeren weißen Flecken auf dem Monitor zu sehen, hat mich so so happy und stolz gemacht. Auf einmal gleich zweimal Eltern zu werden war nun nicht mehr befremdlich, sondern ein Geschenk für uns. Freude, Dankbarkeit und das sichere Gefühl, dass es genauso hat kommen sollen, haben alle anfängliche Skepsis verschwinden lassen.
Was waren eure ersten Gedanken, als ihr erfahren habt, Zwillinge zu bekommen?
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