„Ach, was hat er denn?“
Mein Sohn brüllt. Seit 20 Minuten.
Menschen, die sich nach uns umdrehen. Menschen, die stehen bleiben und auf ihn einreden. Spielzeuge, die uns angeboten werden.
Was er hat? Er hat das Recht zu weinen. Ohne von seinem Kummer abgelenkt zu werden. Ohne bekümmerte Gesichter, die ihn anschauen. Ohne Spielzeug, das er vor die Nase gehalten bekommt.
Er hat das Recht zu weinen.
Und wir haben die Pflicht, da zu sein und das gemeinsam mit ihm auszuhalten. Vielleicht nervt es- ja. Vielleicht ist es laut. Vielleicht stört es andere.
Seine Tränen haben aber Daseinsberechtigung. Und er auch- ob mit einem lachenden oder einem traurigen Gesicht.
Ich glaube, manchmal halten wir Großen es einfach schlecht aus, wenn Kinder weinen. Aus verschiedenen Gründen. Weil es uns wehtut. Weil es anstrengend ist und es gerade nicht reinpasst. Weil wir angeschaut werden. Weil wir uns vielleicht selbst nur Emotionen erlauben, die sich im ersten Moment angenehm für uns anfühlen.
Und ganz bestimmt auch, weil die Gesellschaft eben gerne liebe Kinder mag. Und liebe Kinder lachen und weinen nicht.
Aber mal ganz ehrlich:
Finden wir es nicht auch unmöglich, wenn unser Gegenüber, während bei uns die Tränen fließen, sagt: „Oh hey, guck mal ein Vogel“ oder „Schau mal, ich hab da ne Banane für dich?“
Ich denke doch schon.
Dasein ist alles. Auch für unsere Kleinen. Es braucht keine schlauen Wörter. Keine Dinge. Nur uns. Unsere Liebe und unsere Geduld.
„Ach, was hat er denn?“
Mein Sohn brüllt. Seit 20 Minuten.
Menschen, die sich nach uns umdrehen. Menschen, die stehen bleiben und auf ihn einreden. Spielzeuge, die uns angeboten werden.
Was er hat? Er hat das Recht zu weinen. Ohne von seinem Kummer abgelenkt zu werden. Ohne bekümmerte Gesichter, die ihn anschauen. Ohne Spielzeug, das er vor die Nase gehalten bekommt.
Er hat das Recht zu weinen.
Und wir haben die Pflicht, da zu sein und das gemeinsam mit ihm auszuhalten. Vielleicht nervt es- ja. Vielleicht ist es laut. Vielleicht stört es andere.
Seine Tränen haben aber Daseinsberechtigung. Und er auch- ob mit einem lachenden oder einem traurigen Gesicht.
Ich glaube, manchmal halten wir Großen es einfach schlecht aus, wenn Kinder weinen. Aus verschiedenen Gründen. Weil es uns wehtut. Weil es anstrengend ist und es gerade nicht reinpasst. Weil wir angeschaut werden. Weil wir uns vielleicht selbst nur Emotionen erlauben, die sich im ersten Moment angenehm für uns anfühlen.
Und ganz bestimmt auch, weil die Gesellschaft eben gerne liebe Kinder mag. Und liebe Kinder lachen und weinen nicht.
Aber mal ganz ehrlich:
Finden wir es nicht auch unmöglich, wenn unser Gegenüber, während bei uns die Tränen fließen, sagt: „Oh hey, guck mal ein Vogel“ oder „Schau mal, ich hab da ne Banane für dich?“
Ich denke doch schon.
Dasein ist alles. Auch für unsere Kleinen. Es braucht keine schlauen Wörter. Keine Dinge. Nur uns. Unsere Liebe und unsere Geduld.
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