Gute Laune ist wohl nicht von allen erwünscht.
Dachte ich mir heute früh im Bus, als ich meine Kinder zur Kita brachte. Sie sangen fröhlich vor sich her, ihr neues Lieblingslied aus der Kita.
Unsere Stimmung war gut. Bis ich hochschaute und in die drei Gesichter unserer Mitfahrer*innen blickte. Vielleicht haben sie Stress auf der Arbeit oder anderen Kummer. Es sind bestimmt nicht wir, die dafür verantwortlich sind, sagte ich mir.
Doch als sie vor sich hin murmelte, dass es ja wohl etwas leiser ginge, wurde mir wieder bewusst: Es sind eben doch oftmals wir. Wir Menschen mit Kindern, die so behandelt werden, als hätten wir keine Daseinsberechtigung im öffentlichen Raum. Mit Kindern, die nicht nur still spielen, sondern auch mal einen Mucks machen. Einen lauten Mucks. Die lachen, weinen, einen Trotzanfall bekommen. Kinder, die sich wie Kinder verhalten und nicht wie kleine Erwachsene.
Es sind doch oft wir, die schiefe Blicke und Kommentare bekommen, denen nur widerwillig Platz gemacht wird.
Doch ehrlich, ich habe keine Lust, meine Kinder stillhalten zu müssen. Den Schnuller zu geben, damit sie nicht so laut singen, einen Snack nach dem anderen anzubieten oder verkrampft irgendwelche Ablenkungsmanöver zu starten, damit andere Menschen zufrieden sind. Ich habe keine Lust von meinen Kindern Dinge zu erwarten, die sie nicht leisten können (und absolut auch noch nicht müssen!). Ich habe nicht nur keine Lust darauf, sondern ich sehe es auch absolut nicht mehr ein.
Diese Zeit nutzen wir lieber, um uns auf die Guten zu konzentrieren. Auf die, die im Bus raten, welches Lied meine Söhne singen, die uns anlächeln, die runtergefallene Mütze im Vorbeigehen aufheben oder einfach auf die, die mit uns fahren, ohne viel Aufhebens um uns zu machen.
Wir konzentrieren uns auf die, die uns nicht nur Platz im Bus machen, sondern auch in der Gesellschaft. Auf die, die Kinder nicht nur als Teil der Gesellschaft sehen, sondern auch als Bereicherung.
So wird es leichter. Leichter, die Unfreundlichkeit anderer auszublenden.
Ja, wir konzentrieren auf das Gute, auf die Guten, um uns.
Gute Laune ist wohl nicht von allen erwünscht.
Dachte ich mir heute früh im Bus, als ich meine Kinder zur Kita brachte. Sie sangen fröhlich vor sich her, ihr neues Lieblingslied aus der Kita.
Unsere Stimmung war gut. Bis ich hochschaute und in die drei Gesichter unserer Mitfahrer*innen blickte. Vielleicht haben sie Stress auf der Arbeit oder anderen Kummer. Es sind bestimmt nicht wir, die dafür verantwortlich sind, sagte ich mir.
Doch als sie vor sich hin murmelte, dass es ja wohl etwas leiser ginge, wurde mir wieder bewusst: Es sind eben doch oftmals wir. Wir Menschen mit Kindern, die so behandelt werden, als hätten wir keine Daseinsberechtigung im öffentlichen Raum. Mit Kindern, die nicht nur still spielen, sondern auch mal einen Mucks machen. Einen lauten Mucks. Die lachen, weinen, einen Trotzanfall bekommen. Kinder, die sich wie Kinder verhalten und nicht wie kleine Erwachsene.
Es sind doch oft wir, die schiefe Blicke und Kommentare bekommen, denen nur widerwillig Platz gemacht wird.
Doch ehrlich, ich habe keine Lust, meine Kinder stillhalten zu müssen. Den Schnuller zu geben, damit sie nicht so laut singen, einen Snack nach dem anderen anzubieten oder verkrampft irgendwelche Ablenkungsmanöver zu starten, damit andere Menschen zufrieden sind. Ich habe keine Lust von meinen Kindern Dinge zu erwarten, die sie nicht leisten können (und absolut auch noch nicht müssen!). Ich habe nicht nur keine Lust darauf, sondern ich sehe es auch absolut nicht mehr ein.
Diese Zeit nutzen wir lieber, um uns auf die Guten zu konzentrieren. Auf die, die im Bus raten, welches Lied meine Söhne singen, die uns anlächeln, die runtergefallene Mütze im Vorbeigehen aufheben oder einfach auf die, die mit uns fahren, ohne viel Aufhebens um uns zu machen.
Wir konzentrieren uns auf die, die uns nicht nur Platz im Bus machen, sondern auch in der Gesellschaft. Auf die, die Kinder nicht nur als Teil der Gesellschaft sehen, sondern auch als Bereicherung.
So wird es leichter. Leichter, die Unfreundlichkeit anderer auszublenden.
Ja, wir konzentrieren auf das Gute, auf die Guten, um uns.
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