Wochenbett

Mamaliebe

Noch nie hast du so eine Liebe gespürt. Du wirst dein Baby in den Armen halten und völlig überwältigt sein. Die Wolke 7 ist nichts dagegen.

So oder so ähnlich wurde es mir gesagt. Oder vermittelt. Durch Filme, Berichte, Erzählungen.

Umso schlechter fühlte ich mich, als es bei mir nicht so war- ich hatte regelrecht Angst, dass etwas nicht stimmte mit mir.

Bei mir war es nämlich anders.

Ich hatte Startschwierigkeiten. Und die Babys auch. Zwei Wochen Intensivstation, Schmerzen vom Kaiserschnitt, Probleme mit dem Stillen, null Privatsphäre. Ich fühlte nicht viel, in allererster Linie funktionierte ich. Und im Nachhinein sage ich: Völlig okay so. Und völlig verständlich. Damals fragte ich mich: Wo bleiben die Glücksgefühle, die alle prophezeiten? Werde ich mich nun immer so fühlen? Gibt es einen Zurückknopf? Ja, auch das dachte ich. Ich hatte Angst vor dem Gefühl des Bereuens.

Eines Abends, am kleinen Tisch des Familienzimmers im Krankenhaus, konnte ich meine Tränen nicht mehr aufhalten und vertraute mich meinem Freund an. Das brachte die größte Erleichterung. Da war endlich Raum für Gefühle, Raum für uns und unsere kleine Familie.

Nicht immer läuft alles nach Plan, rosarot und wie im Bilderbuch. Nicht immer sind Gefühle auf Knopfdruck da. Manchmal muss man sich erst zurechtfinden. In einer neuen Rolle, einer so großen Verantwortung, einem neuen Leben. Keine Mama sollte sich deshalb schlecht fühlen. Oder ein schlechtes Gewissen haben. Sondern sich die Zeit nehmen, die sie braucht.

Manchmal ist die Liebe zum Baby sofort da. Und manchmal wächst sie. Liebe entwickelt sich auch durch gemeinsames Erleben, durch Zeit, durch Kennenlernen. 

Mich erwischte die Wucht an Gefühlen, als ich einige Wochen nach der Geburt am Bettchen der beiden stand und realisierte: Da schlafen meine Babys. Sie sind gesund. Sie sind bei uns. Alles ist gut.

 

 

 

 

 

 

 

Noch nie hast du so eine Liebe gespürt. Du wirst dein Baby in den Armen halten und völlig überwältigt sein. Die Wolke 7 ist nichts dagegen.

So oder so ähnlich wurde es mir gesagt. Oder vermittelt. Durch Filme, Berichte, Erzählungen.

Umso schlechter fühlte ich mich, als es bei mir nicht so war- ich hatte regelrecht Angst, dass etwas nicht stimmte mit mir.

Bei mir war es nämlich anders.

Ich hatte Startschwierigkeiten. Und die Babys auch. Zwei Wochen Intensivstation, Schmerzen vom Kaiserschnitt, Probleme mit dem Stillen, null Privatsphäre. Ich fühlte nicht viel, in allererster Linie funktionierte ich. Und im Nachhinein sage ich: Völlig okay so. Und völlig verständlich. Damals fragte ich mich: Wo bleiben die Glücksgefühle, die alle prophezeiten? Werde ich mich nun immer so fühlen? Gibt es einen Zurückknopf? Ja, auch dass dachte ich. Ich hatte Angst vor dem Gefühl des Bereuens.

Eines Abends, am kleinen Tisch des Familienzimmers im Krankenhaus, konnte ich meine Tränen nicht mehr aufhalten und vertraute mich meinem Freund an. Das brachte die größte Erleichterung. Da war endlich Raum für Gefühle, Raum für uns und unsere kleine Familie.

Nicht immer läuft alles nach Plan, rosarot und wie im Bilderbuch. Nicht immer sind Gefühle auf Knopfdruck da. Manchmal muss man sich erst zurechtfinden. In einer neuen Rolle, einer so großen Verantwortung, einem neuen Leben. Keine Mama sollte sich deshalb schlecht fühlen. Oder ein schlechtes Gewissen haben. Sondern sich die Zeit nehmen, die sie braucht.

Manchmal ist die Liebe zum Baby sofort da. Und manchmal wächst sie. Liebe entwickelt sich auch durch gemeinsames Erleben, durch Zeit, durch Kennenlernen. 

Mich erwischte die Wucht an Gefühlen, als ich einige Wochen nach der Geburt am Bettchen der beiden stand und realisierte: Da schlafen meine Babys. Sie sind gesund. Sie sind bei uns. Alles ist gut.

 

 

 

 

 

 

 

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