Ich will allein sein. Und sehne mich nach ihnen.

Ich will allein sein. Und sehne mich nach ihnen.

Ich will allein sein. Und sehne mich nach ihnen.

Ich will, dass die Phase schneller vergeht. Und gleichzeitig suche ich den Pausenknopf.

Ich will mal wieder nichts machen und mache gleichzeitig schon wieder so vieles.

Ich habe Sehnsucht nach meinem alten Leben. Doch könnt ich´s mir wieder nehmen,

würde ich dankend ablehnen.

Was ich jetzt habe, lässt mich platzen vor Glück und macht mich zehn Minuten später

wieder komplett verrückt.

Ich will Ruhe und habe ich sie, dann will ich das Chaos zurück.

Ich liebe es, Mutter zu sein und doch halte ich es manchmal kaum aus.

Ich sehne mich nach Ausgeglichenheit und sitze in der Achterbahn.

Every day.

Das hier geht an alle, die sich gerade auch anschnallen. Für die nächste Runde auf und ab.

Die sich ready machen für diese Woche. Für eine weitere Woche Mamasein.

Wir nehmen die Loopings zusammen.

Einen nach dem anderen.

Manchmal geht’s runter und dann erst wieder rauf.

Wir halten das miteinander aus.

 

Ich will allein sein. Und sehne mich nach ihnen.

Ich will, dass die Phase schneller vergeht. Und gleichzeitig suche ich den Pausenknopf.

Ich will mal wieder nichts machen und mache gleichzeitig schon wieder so vieles.

Ich habe Sehnsucht nach meinem alten Leben. Doch könnt ich´s mir wieder nehmen,

würde ich dankend ablehnen.

Was ich jetzt habe, lässt mich platzen vor Glück und macht mich zehn Minuten später

wieder komplett verrückt.

Ich will Ruhe und habe ich sie, dann will ich das Chaos zurück.

Ich liebe es, Mutter zu sein und doch halte ich es manchmal kaum aus.

 

Ich sehne mich nach Ausgeglichenheit und sitze in der Achterbahn.

Every day.

 

Das hier geht an alle, die sich gerade auch anschnallen. Für die nächste Runde auf und ab.

Die sich ready machen für diese Woche. Für eine weitere Woche Mamasein.

Wir nehmen die Loopings zusammen.

Einen nach dem anderen.

Manchmal geht’s runter und dann erst wieder rauf.

Wir halten das miteinander aus.

Gute Laune ist nicht von allen erwünscht.

Gute Laune ist nicht von allen erwünscht.

Gute Laune ist wohl nicht von allen erwünscht.

Dachte ich mir heute früh im Bus, als ich meine Kinder zur Kita brachte. Sie sangen fröhlich vor sich her, ihr neues Lieblingslied aus der Kita.

Unsere Stimmung war gut. Bis ich hochschaute und in die drei Gesichter unserer Mitfahrer*innen blickte. Vielleicht haben sie Stress auf der Arbeit oder anderen Kummer. Es sind bestimmt nicht wir, die dafür verantwortlich sind, sagte ich mir.

Doch als sie vor sich hin murmelte, dass es ja wohl etwas leiser ginge, wurde mir wieder bewusst: Es sind eben doch oftmals wir. Wir Menschen mit Kindern, die so behandelt werden, als hätten wir keine Daseinsberechtigung im öffentlichen Raum. Mit Kindern, die nicht nur still spielen, sondern auch mal einen Mucks machen. Einen lauten Mucks. Die lachen, weinen, einen Trotzanfall bekommen. Kinder, die sich wie Kinder verhalten und nicht wie kleine Erwachsene.

Es sind doch oft wir, die schiefe Blicke und Kommentare bekommen, denen nur widerwillig Platz gemacht wird.

Doch ehrlich, ich habe keine Lust, meine Kinder stillhalten zu müssen. Den Schnuller zu geben, damit sie nicht so laut singen, einen Snack nach dem anderen anzubieten oder verkrampft irgendwelche Ablenkungsmanöver zu starten, damit andere Menschen zufrieden sind. Ich habe keine Lust von meinen Kindern Dinge zu erwarten, die sie nicht leisten können (und absolut auch noch nicht müssen!). Ich habe nicht nur keine Lust darauf, sondern ich sehe es auch absolut nicht mehr ein.

Diese Zeit nutzen wir lieber, um uns auf die Guten zu konzentrieren. Auf die, die im Bus raten, welches Lied meine Söhne singen, die uns anlächeln, die runtergefallene Mütze im Vorbeigehen aufheben oder einfach auf die, die mit uns fahren, ohne viel Aufhebens um uns zu machen.

Wir konzentrieren uns auf die, die uns nicht nur Platz im Bus machen, sondern auch in der Gesellschaft. Auf die, die Kinder nicht nur als Teil der Gesellschaft sehen, sondern auch als Bereicherung.

So wird es leichter. Leichter, die Unfreundlichkeit anderer auszublenden.

Ja, wir konzentrieren auf das Gute, auf die Guten, um uns.

Gute Laune ist wohl nicht von allen erwünscht.

Dachte ich mir heute früh im Bus, als ich meine Kinder zur Kita brachte. Sie sangen fröhlich vor sich her, ihr neues Lieblingslied aus der Kita.

Unsere Stimmung war gut. Bis ich hochschaute und in die drei Gesichter unserer Mitfahrer*innen blickte. Vielleicht haben sie Stress auf der Arbeit oder anderen Kummer. Es sind bestimmt nicht wir, die dafür verantwortlich sind, sagte ich mir.

Doch als sie vor sich hin murmelte, dass es ja wohl etwas leiser ginge, wurde mir wieder bewusst: Es sind eben doch oftmals wir. Wir Menschen mit Kindern, die so behandelt werden, als hätten wir keine Daseinsberechtigung im öffentlichen Raum. Mit Kindern, die nicht nur still spielen, sondern auch mal einen Mucks machen. Einen lauten Mucks. Die lachen, weinen, einen Trotzanfall bekommen. Kinder, die sich wie Kinder verhalten und nicht wie kleine Erwachsene.

Es sind doch oft wir, die schiefe Blicke und Kommentare bekommen, denen nur widerwillig Platz gemacht wird.

Doch ehrlich, ich habe keine Lust, meine Kinder stillhalten zu müssen. Den Schnuller zu geben, damit sie nicht so laut singen, einen Snack nach dem anderen anzubieten oder verkrampft irgendwelche Ablenkungsmanöver zu starten, damit andere Menschen zufrieden sind. Ich habe keine Lust von meinen Kindern Dinge zu erwarten, die sie nicht leisten können (und absolut auch noch nicht müssen!). Ich habe nicht nur keine Lust darauf, sondern ich sehe es auch absolut nicht mehr ein.

Diese Zeit nutzen wir lieber, um uns auf die Guten zu konzentrieren. Auf die, die im Bus raten, welches Lied meine Söhne singen, die uns anlächeln, die runtergefallene Mütze im Vorbeigehen aufheben oder einfach auf die, die mit uns fahren, ohne viel Aufhebens um uns zu machen.

Wir konzentrieren uns auf die, die uns nicht nur Platz im Bus machen, sondern auch in der Gesellschaft. Auf die, die Kinder nicht nur als Teil der Gesellschaft sehen, sondern auch als Bereicherung.

So wird es leichter. Leichter, die Unfreundlichkeit anderer auszublenden.

Ja, wir konzentrieren auf das Gute, auf die Guten, um uns.

Sie ist Erzieherin. Und auch Teil unserer Familie.

Sie ist Erzieherin. Und auch Teil unserer Familie.

Da sitzt sie auf dem Boden im Gruppenraum. Mit meinem Sohn, der seine Ärmchen um ihren Hals schlingt.

Und ich steh da im Türrahmen der Kita und kann meinen Blick nicht von ihnen lösen. Mein Herz platzt.

Da gibt es nun diese Person im Leben meiner Söhne, diese Person, die ihnen so nahe ist.

Sie, die mit ihnen nach Käfern im Garten sucht, mit ihnen Nudeln isst, die sie wickelt, in den Schlaf streichelt, sie tröstet und Späße mit ihnen macht.

Sie, die meine Söhne begleitet, sie bestärkt und ein riesiges Vorbild für sie ist.

Sie, die mich meine Söhne mit einem guten Gefühl in der Kita abgeben lässt.

Sie ist eine pädagogische Fachkraft, ja. Aber sie ist irgendwie auch zum Teil unserer Familie geworden.

Wir vertrauen ihnen unsere allergrößten Schätze an. Wir lassen sie so nah heran an unsere Kinder. Wir wollen, dass sie unsere Kinder willkommen heißen, sie liebevoll ansehen, dass sie Wertschätzung und Liebe ausstrahlen.

Dann lasst es uns doch andersrum genau so machen:

Fragen wir sie doch morgen mal, wies ihnen geht. Oder beim Abholen unserer Kids, wie der Tag für sie war. Lasst uns ein Blümchen kaufen, fürs nächste Elterngespräch. Und einfach so und immer mal wieder ein Wort mit fünf Buchstaben sagen: DANKE.

 

Da sitzt sie auf dem Boden im Gruppenraum. Mit meinem Sohn, der seine Ärmchen um ihren Hals schlingt.

Und ich steh da im Türrahmen der Kita und kann meinen Blick nicht von ihnen lösen. Mein Herz platzt.

Da gibt es nun diese Person im Leben meiner Söhne, diese Person, die ihnen so nahe ist.

Sie, die mit ihnen nach Käfern im Garten sucht, mit ihnen Nudeln isst, die sie wickelt, in den Schlaf streichelt, sie tröstet und Späße mit ihnen macht.

Sie, die meine Söhne begleitet, sie bestärkt und ein riesiges Vorbild für sie ist.

Sie, die mich meine Söhne mit einem guten Gefühl in der Kita abgeben lässt.

Sie ist eine pädagogische Fachkraft, ja. Aber sie ist irgendwie auch zum Teil unserer Familie geworden.

Wir vertrauen ihnen unsere allergrößten Schätze an. Wir lassen sie so nah heran an unsere Kinder. Wir wollen, dass sie unsere Kinder willkommen heißen, sie liebevoll ansehen, dass sie Wertschätzung und Liebe ausstrahlen.

Dann lasst es uns doch andersrum genau so machen:

Fragen wir sie doch morgen mal, wies ihnen geht. Oder beim Abholen unserer Kids, wie der Tag für sie war. Lasst uns ein Blümchen kaufen, fürs nächste Elterngespräch. Und einfach so und immer mal wieder ein Wort mit fünf Buchstaben sagen: DANKE.

 

Team Mädchen. Team Junge. Team: Ich kann es nicht mehr hören.

Team Mädchen. Team Junge. Team: Ich kann es nicht mehr hören.

Team Mädchen. Team Junge.

Team rosa. Team blau.

Team: Ich kann es nicht mehr hören!

Ich bin Mama. Von zwei Jungs.

Was ich mir deshalb schon alles anhören musste, erspar ich euch. Oder ne, doch nicht.

Weil ich´s wichtig finde, dass das mal aufhört.

Sie sind manchmal laut, sie sind anstrengend. Sie brauchen Bewegung, testen fünf(zig)mal hintereinander, ob nein immer noch nein heißt. Jap. Das tun sie nicht, weil sie Jungs, sondern Kinder sind.

Sie sind manchmal still, spielen gern auch mal für sich, kuscheln und streiten sich. Jap. Das tun sie, auch wenn sie keine Mädchen sind. 

Diese Rollenzuschreibungen, die unseren Kleinen widerfahren, kaum haben sie es sich bei uns im Bauch gemütlich gemacht, sind nicht nur gemein, sondern absolut nicht mehr zeitgemäß.

Es macht was mit kleinen Menschen, wenn sie in Schubladen gesteckt werden, immer und immer wieder.

Es sollte aufhören, dass Farben, Dingen und Charakterzügen ein Geschlecht gegeben wird. Und dass wir uns und unseren Kinder unnötige Grenzen damit setzen.

Ich wünsche mir so sehr, dass unsere Kinder in einer Gesellschaft aufwachsen, in der sie einfach als Kind gesehen werden- ganz unabhängig von ihrem Geschlecht. In der nicht die erste Frage ist: „Was wird’s denn?“- weil einfach anders wichtiger ist. Eine Gesellschaft, die Jungen nicht automatisch zu Raubauken macht und Mädchen zu Prinzessinnen.

Ich wünsche mir mehr Labels mit unisex Klamotten und mehr Spielzeug das nicht nach Geschlechtern getrennt ist. Ich wünsche mir, das Mädchen nicht als verhaltensauffällig gelten, weil sie sich raufen und Jungs nicht für sonderbar gehalten werden, weil sie sich gern Zöpfchen flechten.

Ich wünsche mir, dass wir unseren Kindern Vielfalt bieten können, ohne die Angst im Nacken, abgestempelt und verurteilt zu werden. Ohne die Angst, dass unser Kind deshalb ausgegrenzt wird von der teils so begrenzten Gesellschaft.

Wir sind Menschen mit vielen Facetten. Und wir haben das Recht, all diese zu leben.

Verabschieden wir uns von der Eindimensionalität.

Es ist höchste Eisenbahn.

 

 

 

 

 

Team Mädchen. Team Junge.

Team rosa. Team blau.

Team: Ich kann es nicht mehr hören!

Ich bin Mama. Von zwei Jungs.

Was ich mir deshalb schon alles anhören musste, erspar ich euch. Oder ne, doch nicht.

Weil ich´s wichtig finde, dass das mal aufhört.

Sie sind manchmal laut, sie sind anstrengend. Sie brauchen Bewegung, testen fünf(zig)mal hintereinander, ob nein immer noch nein heißt. Jap. Das tun sie nicht, weil sie Jungs, sondern Kinder sind.

Sie sind manchmal still, spielen gern auch mal für sich, kuscheln und streiten sich. Jap. Das tun sie, auch wenn sie keine Mädchen sind.

Diese Rollenzuschreibungen, die unseren Kleinen widerfahren, kaum haben sie es sich bei uns im Bauch gemütlich gemacht, sind nicht nur gemein, sondern absolut nicht mehr zeitgemäß.

Es macht was mit kleinen Menschen, wenn sie in Schubladen gesteckt werden, immer und immer wieder.

Es sollte aufhören, dass Farben, Dingen und Charakterzügen ein Geschlecht gegeben wird. Und dass wir uns und unseren Kinder unnötige Grenzen damit setzen.

Ich wünsche mir so sehr, dass unsere Kinder in einer Gesellschaft aufwachsen, in der sie einfach als Kind gesehen werden- ganz unabhängig von ihrem Geschlecht. In der nicht die erste Frage ist: „Was wird’s denn?“- weil einfach anders wichtiger ist. Eine Gesellschaft, die Jungen nicht automatisch zu Raubauken macht und Mädchen zu Prinzessinnen.

Ich wünsche mir mehr Labels mit unisex Klamotten und mehr Spielzeug das nicht nach Geschlechtern getrennt ist. Ich wünsche mir, das Mädchen nicht als verhaltensauffällig gelten, weil sie sich raufen und Jungs nicht für sonderbar gehalten werden, weil sie sich gern Zöpfchen flechten.

Ich wünsche mir, dass wir unseren Kindern Vielfalt bieten können, ohne die Angst im Nacken, abgestempelt und verurteilt zu werden. Ohne die Angst, dass unser Kind deshalb ausgegrenzt wird von der teils so begrenzten Gesellschaft.

Wir sind Menschen mit vielen Facetten. Und wir haben das Recht, all diese zu leben.

Verabschieden wir uns von der Eindimensionalität.

Es ist höchste Eisenbahn.

 

 

 

 

 

Ich dachte, ich werde es lieben. Jeden Tag & rund um die Uhr

Ich dachte, ich werde es lieben. Jeden Tag & rund um die Uhr

Ich dachte, ich werde es lieben. Jeden Tag & rund um die Uhr.

Ich dachte nicht, dass Überforderung und Unterforderung so nah beieinanderliegen können und dass sich Tage ziehen können wie Kaugummi.

Ich dachte nicht, dass ich mich einsam fühlen werde, trotz Babys, die mich brauchen und ich mich an manchen Tagen auch eingesperrt fühlen werde wie ein Tiger im Käfig, der sich nach Freiheit sehnt.

Ich dachte nicht, dass ich so viele Gefühle auf einmal haben werde und dass das für mich alles zum Mamasein dazu gehört. Dass da so viel von allem ist- von all dem Schönen und all dem anderen.

Jetzt weiß ich es.

Ich weiß jetzt, dass ich manchmal auch gern nicht Mama wäre, schon gar nicht rund um die Uhr und dass einem trotz 24/7 Beschäftigung vieles fehlen kann.

Und wie sich die krasseste Vorfreude der Welt anfühlt, weil man so schnell vermisst. 

Ich weiß jetzt, was damit gemeint ist, wenn gesagt wird: Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz und das einen die Einsamkeit überfallen kann, obwohl man nie allein ist. Vielleicht gerade deshalb.

Ich weiß jetzt, dass mich nichts so schnell umhaut. Dass in mir Kräfte schlummern, von denen ich keinen blassen Schimmer hatte. Dass mit meinen Babys auch mein Mut geboren ist, der mich antreibt und mich stark macht.

Ich weiß jetzt, dass ich nicht so bin, wie ich es mir vorgestellt habe. Dass alles anders gekommen ist und trotzdem genau so richtig ist.

Ich weiß jetzt, dass mich das alles nicht zu einer besseren oder schlechteren Mama macht. Dass das alles dazugehören darf.

Ich weiß jetzt, dass ich nicht schnell hinterher schieben muss, wie sehr ich meine Kinder liebe.

Weil´s klar ist.

Liebe hat nicht immer mit Glücksgefühlen zu tun. Manchmal ist sie so stark, dass sie einen umhaut und manchmal ist sie leise im Hintergrund.

Sie ist da und sie wird bleiben, egal wie schwer es auch manchmal ist.

 

 

 

 

Ich dachte, ich werde es lieben. Jeden Tag & rund um die Uhr.

Ich dachte nicht, dass Überforderung und Unterforderung so nah beieinanderliegen können und dass sich Tage ziehen können wie Kaugummi.

Ich dachte nicht, dass ich mich einsam fühlen werde, trotz Babys, die mich brauchen und ich mich an manchen Tagen auch eingesperrt fühlen werde wie ein Tiger im Käfig, der sich nach Freiheit sehnt.

Ich dachte nicht, dass ich so viele Gefühle auf einmal haben werde und dass das für mich alles zum Mamasein dazu gehört. Dass da so viel von allem ist- von all dem Schönen und all dem anderen.

Jetzt weiß ich es.

Ich weiß jetzt, dass ich manchmal auch gern nicht Mama wäre, schon gar nicht rund um die Uhr und dass einem trotz 24/7 Beschäftigung vieles fehlen kann.

Und wie sich die krasseste Vorfreude der Welt anfühlt, weil man so schnell vermisst. 

Ich weiß jetzt, was damit gemeint ist, wenn gesagt wird: Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz und das einen die Einsamkeit überfallen kann, obwohl man nie allein ist. Vielleicht gerade deshalb.

Ich weiß jetzt, dass mich nichts so schnell umhaut. Dass in mir Kräfte schlummern, von denen ich keinen blassen Schimmer hatte. Dass mit meinen Babys auch mein Mut geboren ist, der mich antreibt und mich stark macht.

Ich weiß jetzt, dass ich nicht so bin, wie ich es mir vorgestellt habe. Dass alles anders gekommen ist und trotzdem genau so richtig ist.

Ich weiß jetzt, dass mich das alles nicht zu einer besseren oder schlechteren Mama macht. Dass das alles dazugehören darf.

Ich weiß jetzt, dass ich nicht schnell hinterher schieben muss, wie sehr ich meine Kinder liebe.

Weil´s klar ist.

Liebe hat nicht immer mit Glücksgefühlen zu tun. Manchmal ist sie so stark, dass sie einen umhaut und manchmal ist sie leise im Hintergrund.

Sie ist da und sie wird bleiben, egal wie schwer es auch manchmal ist.