Beißen, Kreischen, Kratzen. Was tun?
Es ist wirklich eine Herausforderung für alle Beteiligten. Doch eines mal vorab: Es ist ganz normal. Und wichtig: Die Kleinen üben sich im Sozialverhalten, zeigen auf, wo ihre Grenzen liegen und bemerken die der anderen. „Komm mir nicht zu nah” ist einfach schwer zu sagen als kleiner Windelpupser. Da werden andere Formen gefunden und nicht selten kommt es genau dann zu beißen, kreischen und kratzen. Unsere Kleinen erproben auch, welche Formen es von Nähe gibt, denn beißen kann auch heißen: Ich hab dich zum Fressen gern!
Wir sind es, die unseren Kindern dabei helfen können, angemessene Umgangsweisen mit Gefühlen zu finden, indem wir sie beobachten und dabei unterstützen, ihre Emotionen zu regulieren. Indem wir vorleben, welche Handlungsoptionen es noch gibt.
Am besten gelingt dass, wenn wir verstehen, wie unsere Kinder in welchen Situationen reagieren. Um so- schon bevor es zu einem solchen Verhalten kommt- für Entspannung zu sorgen. Kann es vielleicht sein, dass immer gebissen wird, wenn ein Kind Ruhe sucht und dabei gestört wird? Kommt es dazu, wenn Hunger oder Müdigkeit eine Rolle spielen? Kann überschüssige Energie der Grund sein? Oder Überforderung?
Wenn wir unsere Zwerge gut beobachten, lernen wir sie zu verstehen und auch vorzubeugen, bevor Situationen eskalieren. Beobachten wir zum Beispiel, dass die Kinder sich „zu nahe kommen“ können ausreichend Ruhezeiten und Rückzugsorte helfen, Anspannung loszuwerden. Sind sie voller Energie, helfen Beschäftigungen, bei denen sich die Zwerge sich richtig austoben können. Wird kuscheln mit beißen verwechselt? Dann wird eben auf dem Schoß ein Buch angeschaut oder das Kind so getragen und gekuschelt, dass es nicht zubeißen kann. Wir können nach Alternativen suchen und somit ganz automatisch damit aufhören, die „geeignete Strafen“ finden zu wollen.
Auch wenn wir noch so gut aufpassen: Es passiert. Ein klares „Nein“ oder „Aua“ reichen aus. Dann wird getröstet, wer getröstet werden muss. Und weiter geht´s. Bis(s) zum nächsten Mal. Üben heißt halt Wiederholung.
Es ist eine anstrengende Phase, verdammt anstrengend. Aber das Gute an Phasen? Sie gehen vorbei. Und sehen wir´s mal so: Andere Kids lernen Sozialverhalten in der Krabbelgruppe, im Musikgarten oder in der KiTa- unsere direkt von Anfang an, 24/7 zu Hause. Was das heißt?
Wir haben´s schneller hinter uns.
Es ist wirklich eine Herausforderung, für alle Beteiligten. Doch eines mal vorab: Es ist ganz normal. Und wichtig: Die Kleinen üben sich im Sozialverhalten, zeigen auf, wo ihre Grenzen liegen und bemerken die der anderen. „Komm mir nicht zu nah“ ist einfach schwer zu sagen als kleiner Windelpupser. Da werden andere Formen gefunden und nicht selten kommt es genau dann zu beißen, kreischen und kratzen. Unsere Kleinen erproben auch, welche Formen es von Nähe gibt, denn beißen kann auch heißen: Ich hab dich zum Fressen gern!
Wir sind es, die unseren Kindern dabei helfen können, angemessene Umgangsweisen mit Gefühlen zu finden, indem wir sie beobachten und dabei unterstützen, ihre Emotionen zu regulieren. Indem wir vorleben, welche Handlungsoptionen es noch gibt.
Am besten gelingt dass, wenn wir verstehen, wie unsere Kinder in welchen Situationen reagieren. Um so- schon bevor es zu einem solchen Verhalten kommt- für Entspannung zu sorgen. Kann es vielleicht sein, dass immer gebissen wird, wenn ein Kind Ruhe sucht und dabei gestört wird? Kommt es dazu, wenn Hunger oder Müdigkeit eine Rolle spielen? Kann überschüssige Energie der Grund sein? Oder Überforderung?
Wenn wir unsere Zwerge gut beobachten, lernen wir sie zu verstehen und auch vorzubeugen, bevor Situationen eskalieren. Beobachten wir zum Beispiel, dass die Kinder sich „zu nahe kommen“ können ausreichend Ruhezeiten und Rückzugsorte helfen, Anspannung loszuwerden. Sind sie voller Energie, helfen Beschäftigungen, bei denen sich die Zwerge sich richtig austoben können. Wird kuscheln mit beißen verwechselt? Dann wird eben auf dem Schoß ein Buch angeschaut oder das Kind so getragen und gekuschelt, dass es nicht zubeißen kann. Wir können nach Alternativen suchen und somit ganz automatisch damit aufhören, die „geeignete Strafen“ finden zu wollen.
Auch wenn wir noch so gut aufpassen: Es passiert. Ein klares „Nein“ oder „Aua“ reichen aus. Dann wird getröstet, wer getröstet werden muss. Und weiter geht´s. Bis(s) zum nächsten Mal. Üben heißt halt Wiederholung.
Es ist eine anstrengende Phase, verdammt anstrengend. Aber das Gute an Phasen? Sie gehen vorbei. Und sehen wir´s mal so: Andere Kids lernen Sozialverhalten in der Krabbelgruppe, im Musikgarten oder in der KiTa- unsere direkt von Anfang an, 24/7 zu Hause. Was das heißt?
Wir haben´s schneller hinter uns.