Diese 12 Dinge haben mir geholfen, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen
Um ehrlich zu sein: Ich habe nicht damit gerechnet. Für mich war klar, dass wir spätestens nach vier Tagen das Krankenhaus verlassen- zu viert. Es kam anders.. Ja, es gibt sie: Zwillinge, die lange ausgetragen werden, natürlich entbunden und Familien, die nach wenigen Stunden das Krankenhaus verlassen. Wir gehörten nicht dazu. Meine Zwillinge wurden in der 37. Woche per geplantem Kaiserschnitt geholt und aufgrund von Anpassungsproblemen mussten wir zwei Wochen auf der Intensivstation mit ihnen bleiben. Auch wenn es nur „leichte“ Anpassungschwierigkeiten waren, kann man von keiner schönen Zeit nach der Entbindung sprechen. Ich hatte mich sehr auf eine intensive und innige Familienzeit im Wochenbett gefreut. Der ständige Trubel, die vielen Untersuchungen und in erster Linie natürlich die Sorge um meine Babys setzten mir sehr zu.
Auch wenn sich diese Zeit nicht schön reden lässt, hätte es mir geholfen, mich vorher mit verschiedenen Eventualitäten auseinanderzusetzen und mich darauf vorzubereiten, dass wir vielleicht doch bleiben müssen.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir diese 12 Dinge geholfen haben, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen:
- ein Wohlfühlgegenstand, der an zu Hause erinnert. Ich hatte ein kleines Aromaöl bei mir, an dem ich zwischendurch geschnuppert habe. Das hat so gutgetan.
- einmal täglich raus gehen, auch wenn man die Babys am liebsten rund um die Uhr bei sich hätte. Die frische Luft und der Tapetenwechsel geben neue Energie, von der man in dieser Zeit nicht genug haben kann.
- gemütliche Klamotten!
- dem Krankenhauspersonal klar sagen, was man möchte/ nicht möchte. Scheut euch nicht davor, die fünfte Stillberatung abzulehnen, solltet ihr euch sicher fühlen oder bittet um Privatsphäre, wenn ihr einen Moment ungestört sein möchtet.
- kleine Essenslieferungen zwischendurch haben mich gerettet- mal etwas anders wie Krankenhausfood tut so gut!
- mir die Zeit für eine ordentliche Dusche zu nehmen, mich einzucremen. Diese kleinen Selfcaremomente waren nach der Entbindung eine Wohltat für mich. Man sollte sich selbst nicht vergessen, schließlich hat man vor kurzer Zeit ZWEI Menschen zur Welt gebracht. Ihr habt jedes Recht, euch Gutes zu tun.
- die Nächte im Krankenhaus habe ich mir mit den Schwestern geteilt. So konnte ich vier Stunden am Stück schlafen, was ich unbedingt gebraucht habe, um bei Kräften zu bleiben. Scheut euch nicht davor, nach Unterstützung zu fragen.
- Gefühle müssen raus. Egal wo, egal wann und wer anwesend ist. Wenige Tage nach der Geburt hatte ich einen meiner größten Heulkrämpfe überhaupt. Zwei Schwestern, eine Stillberaterin und ein Arzt standen um mich herum. Die kennen das. Und ganz ehrlich? Ist auch egal, wenn nicht. Das Hormonchaos macht eben auch nicht halt im Krankenhaus.
- Fragt nach. Egal wie oft und wann. Es sind eure Kinder. Wenn ihr etwas nicht versteht oder etwas hinterfragt: Ihr habt jedes Recht dazu, auch hundert Mal zu fragen!
- Mein Handy war die meiste Zeit aus. Und wenn ich´s dann doch mal angemacht habe, dann hatte ich nur Kontakt zu Menschen, die mir in dieser Zeit gut getan haben. Viele werden neugierig sein, viele Nachrichten und Anrufe werden eintrudeln. Spüre in dich hinein, von wem du wirklich hören möchtest. Alle anderen sind egal.
- Auch wenn das Setting wirklich nicht cozy ist, nutzt jede Gelegenheit zum Kuscheln. Der Körperkontakt zu den Babys tut so gut (so viel und so bald wie möglich).Vergesst auch euch als Paar nicht. Auch wenn sich´s etwas komisch anfühlt, zusammen im Krankenhausbett zu liegen und zu kuscheln: Go for it!
- Manchmal habe ich zu einem Thema fünf Meinungen bekommen. Vor allem was das Stillen anging. Versucht, auf euer eigenes Gefühl und eure eigene Stimme zu hören. Auch wenn du zum ersten Mal Mama geworden bist: Du wirst spüren, was sich falsch und was sich richtig für Dich und dein Baby anfühlt.
Um ehrlich zu sein: Ich habe nicht damit gerechnet. Für mich war klar, dass wir spätestens nach vier Tagen das Krankenhaus verlassen- zu viert. Es kam anders.. Ja, es gibt sie: Zwillinge, die lange ausgetragen werden, natürlich entbunden und Familien, die nach wenigen Stunden das Krankenhaus verlassen. Wir gehörten nicht dazu. Meine Zwillinge wurden in der 37. Woche per geplantem Kaiserschnitt geholt und aufgrund von Anpassungsproblemen mussten wir zwei Wochen auf der Intensivstation mit ihnen bleiben. Auch wenn es nur „leichte“ Anpassungschwierigkeiten waren, kann man von keiner schönen Zeit nach der Entbindung sprechen. Ich hatte mich sehr auf eine intensive und innige Familienzeit im Wochenbett gefreut. Der ständige Trubel, die vielen Untersuchungen und in erster Linie natürlich die Sorge um meine Babys setzten mir sehr zu.
Auch wenn sich diese Zeit nicht schön reden lässt, hätte es mir geholfen, mich vorher mit verschiedenen Eventualitäten auseinanderzusetzen und mich darauf vorzubereiten, dass wir vielleicht doch bleiben müssen.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir diese zehn Dinge geholfen haben, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen:
- ein Wohlfühlgegenstand, der euch an zu Hause erinnert. Ich hatte ein kleines Aromaöl bei mir, an dem ich zwischendurch geschnuppert habe. Das hat so gutgetan.
- einmal täglich raus gehen, auch wenn man die Babys am liebsten rund um die Uhr bei sich hätte. Die frische Luft und der Tapetenwechsel geben neue Energie, von der man in dieser Zeit nicht genug haben kann.
- gemütliche Klamotten!
- dem Krankenhauspersonal klar sagen, was man möchte/ nicht möchte. Scheut euch nicht davor, die fünfte Stillberatung abzulehnen, solltet ihr euch sicher fühlen oder bittet um Privatsphäre, wenn ihr einen Moment ungestört sein möchtet.
- kleine Essenslieferungen zwischen durch haben mich gerettet- mal etwas anders wie Krankenhausfood tut so gut!
- mir die Zeit für eine ordentliche Dusche zu nehmen, mich einzucremen. Diese kleinen Selfcaremomente waren nach der Entbindung eine Wohltat für mich. Man sollte sich selbst nicht vergessen, schließlich hat man vor kurzer Zeit ZWEI Menschen zur Welt gebracht. Ihr habt jedes Recht, euch Gutes zu tun.
- die Nächte im Krankenhaus habe ich mir mit den Schwestern geteilt. So konnte ich vier Stunden am Stück schlafen, was ich unbedingt gebraucht habe, um bei Kräften zu bleiben. Scheut euch nicht davor, nach Unterstützung zu fragen.
- Gefühle müssen raus. Egal wo, egal wann und wer anwesend ist. Wenige Tage nach der Geburt hatte ich einen meiner größten Heulkrämpfe überhaupt. Zwei Schwestern, eine Stillberaterin und ein Arzt standen um mich herum. Die kennen das. Und ganz ehrlich? Ist auch egal, wenn nicht. Das Hormonchaos macht eben auch nicht halt im Krankenhaus.
- Fragt nach. Egal wie oft und wann. Es sind eure Kinder. Wenn ihr etwas nicht versteht oder etwas hinterfragt: Ihr habt jedes Recht dazu, auch hundert Mal zu fragen!
- Mein Handy war die meiste Zeit aus. Und wenn ich´s dann doch mal angemacht habe, dann hatte ich nur Kontakt zu Menschen, die mir in dieser Zeit gut getan haben. Viele werden neugierig sein, viele Nachrichten und Anrufe werden eintrudeln. Spüre in dich hinein, von wem du wirklich hören möchtest. Alle anderen sind egal.
- Auch wenn das Setting wirklich nicht cozy ist, nutzt jede Gelegenheit zum Kuscheln. Der Körperkontakt zu den Babys tut so gut (so viel und so bald wie möglich).Vergesst auch euch als Paar nicht. Auch wenn sich´s etwas komisch anfühlt, zusammen im Krankenhausbett zu liegen und zu kuscheln: Go for it!
- Manchmal habe ich zu einem Thema fünf Meinungen bekommen. Vor allem was das Stillen anging. Versucht, auf euer eigenes Gefühl und eure eigene Stimme zu hören. Auch wenn du zum ersten Mal Mama geworden bist: Du wirst spüren, was sich falsch und was sich richtig für Dich und dein Baby anfühlt.