Diese 12 Dinge haben mir geholfen, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen

Diese 12 Dinge haben mir geholfen, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen

Um ehrlich zu sein: Ich habe nicht damit gerechnet. Für mich war klar, dass wir spätestens nach vier Tagen das Krankenhaus verlassen- zu viert. Es kam anders.. Ja, es gibt sie: Zwillinge, die lange ausgetragen werden, natürlich entbunden und Familien, die nach wenigen Stunden das Krankenhaus verlassen. Wir gehörten nicht dazu. Meine Zwillinge wurden in der 37. Woche per geplantem Kaiserschnitt geholt und aufgrund von Anpassungsproblemen mussten wir zwei Wochen auf der Intensivstation mit ihnen bleiben. Auch wenn es nur „leichte“ Anpassungschwierigkeiten waren, kann man von keiner schönen Zeit nach der Entbindung sprechen. Ich hatte mich sehr auf eine intensive und innige Familienzeit im Wochenbett gefreut. Der ständige Trubel, die vielen Untersuchungen und in erster Linie natürlich die Sorge um meine Babys setzten mir sehr zu.

Auch wenn sich diese Zeit nicht schön reden lässt, hätte es mir geholfen, mich vorher mit verschiedenen Eventualitäten auseinanderzusetzen und mich darauf vorzubereiten, dass wir vielleicht doch bleiben müssen.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir diese 12 Dinge geholfen haben, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen:

  • ein Wohlfühlgegenstand, der an zu Hause erinnert. Ich hatte ein kleines Aromaöl bei mir, an dem ich zwischendurch geschnuppert habe. Das hat so gutgetan.
  • einmal täglich raus gehen, auch wenn man die Babys am liebsten rund um die Uhr bei sich hätte. Die frische Luft und der Tapetenwechsel geben neue Energie, von der man in dieser Zeit nicht genug haben kann.
  • gemütliche Klamotten!
  • dem Krankenhauspersonal klar sagen, was man möchte/ nicht möchte. Scheut euch nicht davor, die fünfte Stillberatung abzulehnen, solltet ihr euch sicher fühlen oder bittet um Privatsphäre, wenn ihr einen Moment ungestört sein möchtet.
  • kleine Essenslieferungen zwischendurch haben mich gerettet- mal etwas anders wie Krankenhausfood tut so gut!
  • mir die Zeit für eine ordentliche Dusche zu nehmen, mich einzucremen. Diese kleinen Selfcaremomente waren nach der Entbindung eine Wohltat für mich. Man sollte sich selbst nicht vergessen, schließlich hat man vor kurzer Zeit ZWEI Menschen zur Welt gebracht. Ihr habt jedes Recht, euch Gutes zu tun.
  • die Nächte im Krankenhaus habe ich mir mit den Schwestern geteilt. So konnte ich vier Stunden am Stück schlafen, was ich unbedingt gebraucht habe, um bei Kräften zu bleiben. Scheut euch nicht davor, nach Unterstützung zu fragen.
  • Gefühle müssen raus. Egal wo, egal wann und wer anwesend ist. Wenige Tage nach der Geburt hatte ich einen meiner größten Heulkrämpfe überhaupt. Zwei Schwestern, eine Stillberaterin und ein Arzt standen um mich herum. Die kennen das. Und ganz ehrlich? Ist auch egal, wenn nicht. Das Hormonchaos macht eben auch nicht halt im Krankenhaus.
  • Fragt nach. Egal wie oft und wann. Es sind eure Kinder. Wenn ihr etwas nicht versteht oder etwas hinterfragt: Ihr habt jedes Recht dazu, auch hundert Mal zu fragen!
  • Mein Handy war die meiste Zeit aus. Und wenn ich´s dann doch mal angemacht habe, dann hatte ich nur Kontakt zu Menschen, die mir in dieser Zeit gut getan haben. Viele werden neugierig sein, viele Nachrichten und Anrufe werden eintrudeln. Spüre in dich hinein, von wem du wirklich hören möchtest. Alle anderen sind egal.
  • Auch wenn das Setting wirklich nicht cozy ist, nutzt jede Gelegenheit zum Kuscheln. Der Körperkontakt zu den Babys tut so gut (so viel und so bald wie möglich).Vergesst auch euch als Paar nicht. Auch wenn sich´s etwas komisch anfühlt, zusammen im Krankenhausbett zu liegen und zu kuscheln: Go for it!
  • Manchmal habe ich zu einem Thema fünf Meinungen bekommen. Vor allem was das Stillen anging. Versucht, auf euer eigenes Gefühl und eure eigene Stimme zu hören. Auch wenn du zum ersten Mal Mama geworden bist: Du wirst spüren, was sich falsch und was sich richtig für Dich und dein Baby anfühlt.

 

Um ehrlich zu sein: Ich habe nicht damit gerechnet. Für mich war klar, dass wir spätestens nach vier Tagen das Krankenhaus verlassen- zu viert. Es kam anders.. Ja, es gibt sie: Zwillinge, die lange ausgetragen werden, natürlich entbunden und Familien, die nach wenigen Stunden das Krankenhaus verlassen. Wir gehörten nicht dazu. Meine Zwillinge wurden in der 37. Woche per geplantem Kaiserschnitt geholt und aufgrund von Anpassungsproblemen mussten wir zwei Wochen auf der Intensivstation mit ihnen bleiben. Auch wenn es nur „leichte“ Anpassungschwierigkeiten waren, kann man von keiner schönen Zeit nach der Entbindung sprechen. Ich hatte mich sehr auf eine intensive und innige Familienzeit im Wochenbett gefreut. Der ständige Trubel, die vielen Untersuchungen und in erster Linie natürlich die Sorge um meine Babys setzten mir sehr zu.

Auch wenn sich diese Zeit nicht schön reden lässt, hätte es mir geholfen, mich vorher mit verschiedenen Eventualitäten auseinanderzusetzen und mich darauf vorzubereiten, dass wir vielleicht doch bleiben müssen.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir diese zehn Dinge geholfen haben, die Zeit im Krankenhaus gut zu überstehen:

  • ein Wohlfühlgegenstand, der euch an zu Hause erinnert. Ich hatte ein kleines Aromaöl bei mir, an dem ich zwischendurch geschnuppert habe. Das hat so gutgetan.
  • einmal täglich raus gehen, auch wenn man die Babys am liebsten rund um die Uhr bei sich hätte. Die frische Luft und der Tapetenwechsel geben neue Energie, von der man in dieser Zeit nicht genug haben kann.
  • gemütliche Klamotten!
  • dem Krankenhauspersonal klar sagen, was man möchte/ nicht möchte. Scheut euch nicht davor, die fünfte Stillberatung abzulehnen, solltet ihr euch sicher fühlen oder bittet um Privatsphäre, wenn ihr einen Moment ungestört sein möchtet.
  • kleine Essenslieferungen zwischen durch haben mich gerettet- mal etwas anders wie Krankenhausfood tut so gut!
  • mir die Zeit für eine ordentliche Dusche zu nehmen, mich einzucremen. Diese kleinen Selfcaremomente waren nach der Entbindung eine Wohltat für mich. Man sollte sich selbst nicht vergessen, schließlich hat man vor kurzer Zeit ZWEI Menschen zur Welt gebracht. Ihr habt jedes Recht, euch Gutes zu tun.
  • die Nächte im Krankenhaus habe ich mir mit den Schwestern geteilt. So konnte ich vier Stunden am Stück schlafen, was ich unbedingt gebraucht habe, um bei Kräften zu bleiben. Scheut euch nicht davor, nach Unterstützung zu fragen.
  • Gefühle müssen raus. Egal wo, egal wann und wer anwesend ist. Wenige Tage nach der Geburt hatte ich einen meiner größten Heulkrämpfe überhaupt. Zwei Schwestern, eine Stillberaterin und ein Arzt standen um mich herum. Die kennen das. Und ganz ehrlich? Ist auch egal, wenn nicht. Das Hormonchaos macht eben auch nicht halt im Krankenhaus.
  • Fragt nach. Egal wie oft und wann. Es sind eure Kinder. Wenn ihr etwas nicht versteht oder etwas hinterfragt: Ihr habt jedes Recht dazu, auch hundert Mal zu fragen!
  • Mein Handy war die meiste Zeit aus. Und wenn ich´s dann doch mal angemacht habe, dann hatte ich nur Kontakt zu Menschen, die mir in dieser Zeit gut getan haben. Viele werden neugierig sein, viele Nachrichten und Anrufe werden eintrudeln. Spüre in dich hinein, von wem du wirklich hören möchtest. Alle anderen sind egal.
  • Auch wenn das Setting wirklich nicht cozy ist, nutzt jede Gelegenheit zum Kuscheln. Der Körperkontakt zu den Babys tut so gut (so viel und so bald wie möglich).Vergesst auch euch als Paar nicht. Auch wenn sich´s etwas komisch anfühlt, zusammen im Krankenhausbett zu liegen und zu kuscheln: Go for it!
  • Manchmal habe ich zu einem Thema fünf Meinungen bekommen. Vor allem was das Stillen anging. Versucht, auf euer eigenes Gefühl und eure eigene Stimme zu hören. Auch wenn du zum ersten Mal Mama geworden bist: Du wirst spüren, was sich falsch und was sich richtig für Dich und dein Baby anfühlt.

8 Survival-Tipps für die letzten Kugelmonate

8 Survival-Tipps für die letzten Kugelmonate

Schuhe zum Reinschlüpfen

Bücken ist irgendwann aber sicher ein Ding der Unmöglichkeit. Daher mach es dir leicht und trage Schuhe, die du easy anziehen kannst.

Seitenschläferkissen/Stillkissen   

Der Bauch ist auch beim Liegen gegen Ende der Schwangerschaft sehr schwer. Eine Unterstützung durch ein Kissen lässt dich gemütlicher schlafen.

Bauchgurt                        

Beim Gehen wird es zunehmend anstrengender, das ganze Gewicht zu tragen. Ein spezieller Gurt, den du u.a. in Reformhäusern bekommst, lässt die Kugel gleich 5 kg leichter wirken.

Stützstrümpfe

Wassereinlagerungen, kribbelige, schwere Beine und Thrombosegefahr ade. Zwar sind die Strümpfe ätzend anzuziehen und eher weniger sexy, aber es lohnt sich welche zu tragen. Am besten von Anfang an.

Pausen, Pausen & Pausen                                 

Bewegung ist zwar gut, aber nur so lange sie sich gut anfühlt. Dein Körper signalisiert dir, wann es genug ist. Höre auf ihn und lege Pausen ein- auch wenn du alle 5 Minuten verschnaufen musst.

Massagen                                                             

Hier zwickt es, da ziept es. Irgendwann ist man einfach an der Belastungsgrenze angelangt. Lass dich massieren und verwöhnen, so viel es geht. Schließlich leistest du Großartiges.

Baden

Das warme Wasser wirkt unglaublich entspannend und man fühlt sich direkt leichter. Wichtig: Nicht zu heiß und nicht zu häufig. Um sicherzugehen, frag am besten vorher deine Ärztin/ Arzt oder Hebamme. Bei Auffälligkeiten wie zum Beispiel frühen Wehen solltest du nämlich lieber nicht baden.

gemütliche Klamotten

Ziehe dir gemütliche und weite Klamotten an. Sie sollten nirgends einschneiden. Schöne Stoffe, die sich weich auf der Haut anfühlen, machen das Körpergefühl direkt viel angenehmer.

Hilfe                                                                   

Nimm Hilfe an, wo es nur geht. Und fühle dich bitte nicht schlecht dabei. Andere helfen dir sicher gerne!

Schuhe zum Reinschlüpfen   

Bücken ist irgendwann aber sicher ein Ding der Unmöglichkeit. Daher mach es dir leicht und trage Schuhe, die du easy anziehen kannst.

Seitenschläferkissen/Stillkissen

Der Bauch ist auch beim Liegen gegen Ende der Schwangerschaft sehr schwer. Eine Unterstützung durch ein Kissen lässt dich gemütlicher schlafen.

Bauchgurt                                            

Beim Gehen wird es zunehmend anstrengender, das ganze Gewicht zu tragen. Ein spezieller Gurt, den du u.a. in Reformhäusern bekommst, lässt die Kugel gleich 5 kg leichter wirken.

Stützstrümpfe

Wassereinlagerungen, kribbelige, schwere Beine und Thrombosegefahr ade. Zwar sind die Strümpfe ätzend anzuziehen und eher weniger sexy, aber es lohnt sich welche zu tragen. Am besten von Anfang an.

Pausen, Pausen & Pausen

Bewegung ist zwar gut, aber nur so lange sie sich gut anfühlt. Dein Körper signalisiert dir, wann es genug ist. Höre auf ihn und lege Pausen ein- auch wenn du alle 5 Minuten verschnaufen musst.

Massagen                                             

Hier zwickt es, da ziept es. Irgendwann ist man einfach an der Belastungsgrenze angelangt. Lass dich massieren und verwöhnen, so viel es geht. Schließlich leistest du Großartiges.

Baden

Das warme Wasser wirkt unglaublich entspannend und man fühlt sich direkt leichter. Wichtig: Nicht zu heiß und nicht zu häufig. Um sicherzugehen, frag am besten vorher deine Ärztin oder Hebamme. Bei Auffälligkeiten wie zum Beispiel frühen Wehen solltest du nämlich lieber nicht baden.

gemütliche Klamotten

Ziehe dir gemütliche und weite Klamotten an. Sie sollten nirgends einschneiden. Schöne Stoffe, die sich weich auf der Haut anfühlen, machen das Körpergefühl direkt viel angenehmer.

Hilfe                                                    

Nimm Hilfe an, wo es nur geht. Und fühle dich bitte nicht schlecht dabei. Andere helfen dir sicher gerne!

5 Dinge, die ich gerne vor dem Kaiserschnitt gewusst hätte

5 Dinge, die ich gerne vor dem Kaiserschnitt gewusst hätte

Eigentlich dachte ich, ich bin informiert und gut gewappnet in die Geburt gegangen. Doch ich merkte schnell: Von manchen Dingen hatte ich keine Ahnung. Hätte ich diese 5 Dinge vorher gewusst, wäre es sicher leichter für mich gewesen:

 

Auch mit einem Kaiserschnitt kann man Wehen haben

Zwei Tage nach der Geburt wurde ich aus dem Nichts von recht starken Unterleibsschmerzen überrascht. Ich dachte, mit dem Thema Wehen muss ich mich ja nicht auseinandersetzen. Aber es wäre doch sinnvoll gewesen- Nachwehen sind ganz normal und wichtig für die Rückbildung nach Schwangerschaft und Geburt. Gerade mit Zwillingen können diese ziemlich stark sein. Absolut auszuhalten und trotzdem gut zu wissen, um eventuell aufkommende Schmerzen gut einordnen zu können.

Während dem Kaiserschnitt werden mehrere Personen anwesend sein

Dass bei einem Kaiserschnitt mehr Menschen anwesend sind wie bei einer natürlichen Geburt, war mir völlig klar und macht ja auch Sinn. Dass bei einer Zwillingsgeburt vielleicht zwei, drei mehr Menschen dabei sind- so weit dachte ich auch noch. Bei meiner OP war es tatsächlich eine halbe Schulklasse- möglicherweise aufgrund meiner  eineiigen Zwillingsschwangerschaft. Fragt vorher nach und stellt euch darauf ein, dass die intime Familienzeit nicht im OP, sondern erst später kommt.

Luft im Bauch nach der Geburt gehört dazu

Das muss jetzt einfach mal so gesagt werden, wies eben ist: Während dem Kaiserschnitt kann Luft in den Bauchraum gelangen, die da auch erst einmal bleibt. Diese rauszubekommen ist auf natürlichem Weg ( ihr wisst, was ich meine 😉 ) nicht möglich. Unangenehmes Bauchgeglucker, komische Geräusche und ein aufgedunsenes Gefühl verschwinden nach wenigen Tagen von selbst.

Aufstehen danach ist eine Challenge

Die ersten Tage nach der OP habe ich mich gefühlt wie eine bucklige Oma. Aufstehen war für mich anfangs eine sportliche Höchstleistung. Am Tag der Geburt ist mir das nicht gelungen. Und ich bin auch nicht, wie so manch andere Mamas, nach zwei Tagen über den Flur gehüpft. Bei mir hat das länger gedauert, so circa eine Woche, bis ich aufrecht und sicher unterwegs war. Mit jedem Tag aufstehen und herumlaufen wurde es aber leichter. 

Rund um die Narbe ist es erst einmal taub

Und bleibt es auch für eine ganze Weile, bis das Gefühl wieder zurückkehrt.

Eigentlich dachte ich, ich bin informiert und gut gewappnet in die Geburt gegangen. Doch ich merkte schnell: Von manchen Dingen hatte ich keine Ahnung. Hätte ich diese 5 Dinge vorher gewusst, wäre es sicher leichter für mich gewesen:

 

Auch mit einem Kaiserschnitt kann man Wehen haben

Zwei Tage nach der Geburt wurde ich aus dem Nichts von recht starken Unterleibsschmerzen überrascht. Ich dachte, mit dem Thema Wehen muss ich mich ja nicht auseinandersetzen. Aber es wäre doch sinnvoll gewesen- Nachwehen sind ganz normal und wichtig für die Rückbildung nach Schwangerschaft und Geburt. Gerade mit Zwillingen können diese ziemlich stark sein. Absolut auszuhalten und trotzdem gut zu wissen, um eventuell aufkommende Schmerzen gut einordnen zu können.

Während dem Kaiserschnitt werden mehrere Personen anwesend sein

Dass bei einem Kaiserschnitt mehr Menschen anwesend sind wie bei einer natürlichen Geburt, war mir völlig klar und macht ja auch Sinn. Dass bei einer Zwillingsgeburt vielleicht zwei, drei mehr Menschen dabei sind- so weit dachte ich auch noch. Bei meiner OP war es tatsächlich eine halbe Schulklasse- möglicherweise aufgrund meiner  eineiigen Zwillingsschwangerschaft. Fragt vorher nach und stellt euch darauf ein, dass die intime Familienzeit nicht im OP, sondern erst später kommt.

Luft im Bauch nach der Geburt gehört dazu

Das muss jetzt einfach mal so gesagt werden, wies eben ist: Während dem Kaiserschnitt kann Luft in den Bauchraum gelangen, die da auch erst einmal bleibt. Diese rauszubekommen ist auf natürlichem Weg ( ihr wisst, was ich meine 😉 ) nicht möglich. Unangenehmes Bauchgeglucker, komische Geräusche und ein aufgedunsenes Gefühl verschwinden nach wenigen Tagen von selbst.

Aufstehen danach ist eine Challenge

Die ersten Tage nach der OP habe ich mich gefühlt wie eine bucklige Oma. Aufstehen war für mich anfangs eine sportliche Höchstleistung. Am Tag der Geburt ist mir das nicht gelungen. Und ich bin auch nicht, wie so manch andere Mamas, nach zwei Tagen über den Flur gehüpft. Bei mir hat das länger gedauert, so circa eine Woche, bis ich aufrecht und sicher unterwegs war. Mit jedem Tag aufstehen und herumlaufen wurde es aber leichter. 

Rund um die Narbe ist es erst einmal taub

Und bleibt es auch für eine ganze Weile, bis das Gefühl wieder zurückkehrt.

Risikoschwangerschaft- Wie ich meine Kugelzeit trotzdem genießen konnte

Risikoschwangerschaft- Wie ich meine Kugelzeit trotzdem genießen konnte

Eigentlich spürte ich immer: Es ist alles gut mit den Zwergen! Trotzdem haben mich anstehende Untersuchungen und auch manchmal deren Ergebnisse ganz schön aus der Bahn geworfen.

Hier ein CTG, da noch mal ein Ultraschall, Blutabnahme, Impfung, Urintest. Mit fortschreitender Schwangerschaft traute ich mich Nein zu sagen. Nein zu erneuten Untersuchungen und Eingriffen, die uns als nicht notwendig erschienen und die uns alle- samt den Babys nur wieder aufgewühlt hätten.

Empfohlene Maßnahmen hinterfragte ich, indem ich mir mehrere Meinungen dazu anhörte, recherchierte und mir die Zeit dazu nahm, in mich hinein zu spüren. Verunsicherungen waren zwar immer wieder da, aber ich schaffte es, die kritische Stimme in meinem Kopf zu beruhigen, in dem ich in meinen Körper hinein spürte. Mir half es, Wege zu finden, mit anstehenden Untersuchungen und deren Ergebnissen umzugehen, um nicht jedes Mal aufs Neue aus dem Gleichgewicht zu geraten.

Schwangerschaftsmeditationen wurden zur festen Routine und immer wieder war ich erstaunt, wie sehr die Babys darauf reagierten und mir signalisierten: alles Roger bei uns, Mama!

Negatives versuchte ich regelrecht auszublenden. Mir war es wichtig, mich mit Gutem zu umgeben. So hatte ich Kraft für mich und die Babys und richtete meinen Fokus auf all das Positive, das mich umgab. Auf all das, was mir guttat: liebe Menschen, positive Schwangerschaftsberichte, gutes Essen, Bewegung und Beschäftigungen, die mich zur Ruhe kommen ließen.

Und ganz wichtig: Ich googelte keine Diagnosen und Symptome mehr, sondern ging damit zu meiner Hebamme. Dinge, die mir geholfen haben, optimistisch und mit Freude schwanger zu sein. Risikoschwangerschaft hin oder her.

Mir ging es während der gesamten Zeit wunderbar- all die Symptome, von denen ich vorher hörte, ließen mich größtenteils komplett in Ruhe. Und auch die Babys entwickelten sich prächtig. Trotz etwas Gewichtsunterschied.

 

Wie ging es euch während der Kugelzeit? Hattet ihr Ängste & Sorgen? Und was habt ihr dagegen unternommen?

Eigentlich spürte ich immer: Es ist alles gut mit den Zwergen! Trotzdem haben mich anstehende Untersuchungen und auch manchmal deren Ergebnisse ganz schön aus der Bahn geworfen.

Hier ein CTG, da noch mal ein Ultraschall, Blutabnahme, Impfung, Urintest. Mit fortschreitender Schwangerschaft traute ich mich Nein zu sagen. Nein zu erneuten Untersuchungen und Eingriffen, die uns als nicht notwendig erschienen und die uns alle- samt den Babys nur wieder aufgewühlt hätten.

Empfohlene Maßnahmen hinterfragte ich, indem ich mir mehrere Meinungen dazu anhörte, recherchierte und mir die Zeit dazu nahm, in mich hinein zu spüren. Verunsicherungen waren zwar immer wieder da, aber ich schaffte es, die kritische Stimme in meinem Kopf zu beruhigen, in dem ich in meinen Körper hinein spürte. Mir half es, Wege zu finden, mit anstehenden Untersuchungen und deren Ergebnissen umzugehen, um nicht jedes Mal aufs Neue aus dem Gleichgewicht zu geraten.

Schwangerschaftsmeditationen wurden zur festen Routine und immer wieder war ich erstaunt, wie sehr die Babys darauf reagierten und mir signalisierten: alles Roger bei uns, Mama!

Negatives versuchte ich regelrecht auszublenden. Mir war es wichtig, mich mit Gutem zu umgeben. So hatte ich Kraft für mich und die Babys und richtete meinen Fokus auf all das Positive, das mich umgab. Auf all das, was mir guttat: liebe Menschen, positive Schwangerschaftsberichte, gutes Essen, Bewegung und Beschäftigungen, die mich zur Ruhe kommen ließen.

Und ganz wichtig: Ich googelte keine Diagnosen und Symptome mehr, sondern ging damit zu meiner Hebamme. Dinge, die mir geholfen haben, optimistisch und mit Freude schwanger zu sein. Risikoschwangerschaft hin oder her.

Mir ging es während der gesamten Zeit wunderbar- all die Symptome, von denen ich vorher hörte, ließen mich größtenteils komplett in Ruhe. Und auch die Babys entwickelten sich prächtig. Trotz etwas Gewichtsunterschied.

 

Wie ging es euch während der Kugelzeit? Hattet ihr Ängste & Sorgen? Und was habt ihr dagegen unternommen?

Marathon

Marathon

Risikoschwanger. Wirklich kein schöner Begriff. Ich bekam ihn direkt bei meiner allerersten Untersuchung    von meiner Gynäkologin zu hören. Komisch, wenn man sich topfit fühlt und noch nicht einmal dreißig ist.

Als risikoschwanger gelten alle werdenden Zwillingsmamas- ganz egal wie alt und mit welcher Vorgeschichte. Was denn so riskant sei, fragte ich meine Ärztin. Sie sagte, bei meinen monochorial-diamnioten Zwillingen das sogenannte »FF.TS«- wenn ein Zwilling zu viel und einer zu wenig versorgt wird. Dazu noch die Insertio velamentosa- Problematik, meinte sie. Ähm, wie bitte? Begriffe, die ich in meinem ganzen Leben noch nie gehört hatte. Und die sich allesamt gruselig anhörten. Sie sprach auch von einem Fehl- und Frühgeburtsrisiko.

Natürlich wollte ich mir ein Bild davon machen, wollte wissen, was eine Schwangerschaft mit Zwillingen so mit sich bringen kann. Leider klickte ich mich bei meiner Recherche auch durch Internetforen, die vor allem ein Gefühl bei mir hinterließen: Angst. Dass z.B. das FFTS nur in 15 % der Fälle auftritt und in Spezialkliniken behandelt werden kann, erklärte mir meine Hebamme, nachdem ich mir Tage lang den Kopf deswegen zerbrach.

Alle 2-3 Wochen hatte ich einen Termin bei meiner Gynäkologin, dreimal insgesamt eine Untersuchung beim Pränataldiagnostiker. Meine Hebamme sah ich meistens nach den Check-ups, damit sie mich wieder in die Bahn bringen konnte, falls mich die Untersuchungen beunruhigt haben.
Meistens verließ ich die Arztpraxen nämlich mit einem neuen Eintrag in meinem Mutterpass, der auf einen Grenzwert hinwies. Zu viel Gewichtsdifferenz, zu große Köpfe, Hirnwasser. Was sich davon bewahrheitete? Nichts. Meistens wurde der letzte Grenzwert bei der nächsten Untersuchung von einem neuen abgelöst.

Im Nachhinein habe ich das Gefühl, die Ärzte legten los- ganz nach dem Motto: Wer suchet, der findet. Das kann ich jetzt so locker sagen, in den Momenten aber war ich voller Sorge. Beinahe jeder Arzttermin wühlte mich auf, brachte mich weit weg von meinem guten Bauchgefühl, dass schon alles in Ordnung ist. Meistens brauchte ich Tage, um wieder ins Vertrauen zu kommen.

Wir haben uns für eine engmaschige Kontrolle entschieden und würden es wieder so machen. Trotzdem habe ich mir oft gewünscht, Ruhe zu haben und keinen ständigen Arztbesuchen ausgesetzt zu sein, zu denen mich mein Freund aufgrund der Coronasituation meistens nicht einmal begleiten durfte.

Wie ich mit aufkommenden Angstgefühlen in der Schwangerschaft umgegangen bin, könnt ihr in meinem Blogbeitrag »Risikoschwangerschaft- wie ich meine Kugelzeit trotzdem genießen konnte « nachlesen.

Risikoschwanger. Wirklich kein schöner Begriff. Ich bekam ihn direkt bei meiner allerersten Untersuchung von meiner Gynäkologin zu hören. Komisch, wenn man sich topfit fühlt und noch nicht einmal dreißig ist.

Als risikoschwanger gelten alle werdenden Zwillingsmamas- ganz egal wie alt und mit welcher Vorgeschichte.                        

Was denn so riskant sei, fragte ich meine Ärztin. Sie sagte, bei meinen monochorial-diamnioten Zwillingen das sogenannte »FF.TS«- wenn ein Zwilling zu viel und einer zu wenig versorgt wird. Dazu noch die Insertio velamentosa- Problematik, meinte sie. Ähm, wie bitte? Begriffe, die ich in meinem ganzen Leben noch nie gehört hatte. Und die sich allesamt gruselig anhörten. Sie sprach auch von einem Fehl- und Frühgeburtsrisiko.

Natürlich wollte ich mir ein Bild davon machen, wollte wissen, was eine Schwangerschaft mit Zwillingen so mit sich bringen kann. Leider klickte ich mich bei meiner Recherche auch durch Internetforen, die vor allem ein Gefühl bei mir hinterließen: Angst. Dass z.B. das FFTS nur in 15 % der Fälle auftritt und in Spezialkliniken behandelt werden kann, erklärte mir meine Hebamme, nachdem ich mir Tage lang den Kopf deswegen zerbrach.

Alle 2-3 Wochen hatte ich einen Termin bei meiner Gynäkologin, dreimal insgesamt eine Untersuchung beim Pränataldiagnostiker. Meine Hebamme sah ich meistens nach den Check-ups, damit sie mich wieder in die Bahn bringen konnte, falls mich die Untersuchungen beunruhigt haben.
Meistens verließ ich die Arztpraxen nämlich mit einem neuen Eintrag in meinem Mutterpass, der auf einen Grenzwert hinwies. Zu viel Gewichtsdifferenz, zu große Köpfe, Hirnwasser. Was sich davon bewahrheitete? Nichts. Meistens wurde der letzte Grenzwert bei der nächsten Untersuchung von einem neuen abgelöst.

Im Nachhinein habe ich das Gefühl, die Ärzte legten los- ganz nach dem Motto: Wer suchet, der findet. Das kann ich jetzt so locker sagen, in den Momenten aber war ich voller Sorge. Beinahe jeder Arzttermin wühlte mich auf, brachte mich weit weg von meinem guten Bauchgefühl, dass schon alles in Ordnung ist. Meistens brauchte ich Tage, um wieder ins Vertrauen zu kommen.

Wir haben uns für eine engmaschige Kontrolle entschieden und würden es wieder so machen. Trotzdem habe ich mir oft gewünscht, Ruhe zu haben und keinen ständigen Arztbesuchen ausgesetzt zu sein, zu denen mich mein Freund aufgrund der Coronasituation meistens nicht einmal begleiten durfte.

Wie ich mit aufkommenden Angstgefühlen in der Schwangerschaft umgegangen bin, könnt ihr im Blogbeitrag »Risikoschwangerschaft- wie ich meine Kugelzeit trotzdem genießen konnte « nachlesen.

Meine Top 12 der nervigsten Sprüche

Meine Top 12 der nervigsten Sprüche

«Werden es Jungen oder Mädchen? Jungen? Oh je das wird anstrengend!»

«Komm auf geht´s! Du musst doch für drei essen!»

«In der Stadt wohnen mit Zwillingen, das ist nichts».

«Oh, die Geburt. Seid froh, wenn sie vorbei ist.»

«Wollt ihr den rosa Strampler wirklich? Ihr bekommt doch Jungs!»

«Noch keine Schwangerschaftsbeschwerden? Warte mal ab, was da noch kommt!»

«War bei Zwillingen bestimmt eine künstliche Befruchtung, oder?»

«Jaja, wir sprechen uns in ein paar Jahren noch mal.»

«Zwillinge!? Puh,da kommt was auf euch zu.»

«Puh, euer Treppenhaus. Ihr zieht doch vorher um, oder?»

«Also, ich dachte ja bei meiner Geburt, ich muss sterben.»

«Die ersten Monate kannst du das Haus nicht alleine verlassen. Nicht einmal für kurz!»

 

Welche Sprüche haben euch auf die Palme gebracht?

«Werden es Jungen oder Mädchen? Jungen? Oh je das wird anstrengend!»

«Komm auf geht´s! Du musst doch für drei essen!»

«In der Stadt wohnen mit Zwillingen, das ist nichts».

«Oh, die Geburt. Seid froh, wenn sie vorbei ist.»

«Wollt ihr den rosa Strampler wirklich? Ihr bekommt doch Jungs!»

«Noch keine Schwangerschaftsbeschwerden? Warte mal ab, was da noch kommt!»

«War bei Zwillingen bestimmt eine künstliche Befruchtung, oder?»

«Jaja, wir sprechen uns in ein paar Jahren noch mal.»

«Zwillinge!? Puh,da kommt was auf euch zu.»

«Puh, euer Treppenhaus. Ihr zieht doch vorher um, oder?»

«Also, ich dachte ja bei meiner Geburt, ich muss sterben.»

«Die ersten Monate kannst du das Haus nicht alleine verlassen. Nicht einmal für kurz!»

 

Welche Sprüche haben euch auf die Palme gebracht?