“Und, wie ist es so als Mama?”

“Und, wie ist es so als Mama?”

„Und, wie ist es so als Mama?“ fragte sie mich, während wir für unser Eis anstanden. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, bestimmt vier Jahre nicht. Meine Freundin aus Kindergartenzeiten und ich.
„Ähm, gut. Also wirklich schön. Und anstrengend. So sehr an meine Grenzen bin ich wirklich noch nie gekommen. Ja, also echt. Es ist verrückt. Irgendwie ändert sich gar nicht so viel. Und doch alles. Ich bin immer noch dieselbe, aber mit anderen Gedanken, anderen Gefühlen, nem ganz anderen Leben. Also ist doch alles anders. Es ist so kräftezehrend, manchmal bin ich so überfordert. An manchen Tagen auch irgendwie gelangweilt, obwohl ich keine freie Minute habe. Ich lache so viel. Und weine. Vor Glück und vor Erschöpfung. Und manchmal wegen beidem gleichzeitig. Alles ist so voller Liebe. So verknallt war ich wirklich in meinem ganzen Leben noch nie.“

„Was darf´s für sie sein?“ Der Eisverkäufer blickte erwartungsvoll hinter der Theke vor.
Meine Freundin und ihre Kugel Schokolade befanden sich bereits draußen auf dem Bänkchen in der Sonne. Und ich hab´s einfach nicht bemerkt. Wie lange hab ich da jetzt wohl Selbstgespräche geführt? Ich glaub ne ganze Weile.
Eine Antwort auf ihre Frage hab ich immernoch nicht. Also nicht die eine. Sondern 8754. Mindestens.
Und du?

„Und, wie ist es so als Mama?“ fragte sie mich, während wir für unser Eis anstanden. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, bestimmt vier Jahre nicht. Meine Freundin aus Kindergartenzeiten und ich.
„Ähm, gut. Also wirklich schön. Und anstrengend. So sehr an meine Grenzen bin ich wirklich noch nie gekommen. Ja, also echt. Es ist verrückt. Irgendwie ändert sich gar nicht so viel. Und doch alles. Ich bin immer noch dieselbe, aber mit anderen Gedanken, anderen Gefühlen, nem ganz anderen Leben. Also ist doch alles anders. Es ist so kräftezehrend, manchmal bin ich so überfordert. An manchen Tagen auch irgendwie gelangweilt, obwohl ich keine freie Minute habe. Ich lache so viel. Und weine. Vor Glück und vor Erschöpfung. Und manchmal wegen beidem gleichzeitig. Alles ist so voller Liebe. So verknallt war ich wirklich in meinem ganzen Leben noch nie.“

„Was darf´s für sie sein?“ Der Eisverkäufer blickte erwartungsvoll hinter der Theke vor.
Meine Freundin und ihre Kugel Schokolade befanden sich bereits draußen auf dem Bänkchen in der Sonne. Und ich hab´s einfach nicht bemerkt. Wie lange hab ich da jetzt wohl Selbstgespräche geführt? Ich glaub ne ganze Weile.
Eine Antwort auf ihre Frage hab ich immernoch nicht. Also nicht die eine. Sondern 8754. Mindestens.
Und du?

Oh, hi. Da war sie wieder. Meine Lieblingsmama aus der Nachbarschaft.

Oh, hi. Da war sie wieder. Meine Lieblingsmama aus der Nachbarschaft.

Oh, hi. Da war sie wieder. Meine Lieblingsmama aus der Nachbarschaft. Schnell versuchte ich mit dem Wagen ums Eck zu biegen. Aber zack, da stand sie schon vor mir.
Eigentlich spreche ich ja gern mit ihr. Manchmal- wenn´s bei ihr ausnahmsweise mal nicht die Weisheit mit Löffeln zum Frühstück gab. Sie fragte mich, wie denn die Nacht gewesen sei, ich würde so müde aussehen. Ups, dachte ich mir. Eigentlich gut. „Super, war sie. Schlafen meistens durch zur Zeit“.
Sie zog die Augenbrauen hoch, lächelte und meinte: “Jaa, aber die Backenzähne kommen ja erst noch. Warte mal ab.”
Meistens, eigentlich immer- ganz egal, um welches Kinderthema es sich handelt- kommt von ihr ein „Aaaaber“. Scheinbar darf nichts Schönes einfach mal schön sein.
Ich mag sie ja wirklich gern. Und wahrscheinlich würde es mich auch nicht so nerven, wenn ich so oder so ähnliches nicht schon sehr häufig gehört.
Von Fremden, von Bekannten, von Freunden.
“Warte mal ab bis…dir die beiden in alle Richtungen davon laufen, bis sie in die Trotzphase kommen, sie sich ständig streiten, zum ersten Mal richtig krank sind. Und und und. Ich könnte die Liste noch endlos weiterführen.
Immer wieder begegnen sie mir: Diese Aussagen- oder besser gesagt: Drohungen.
Manchmal hab ich das Gefühl, man wird nur ernst genommen, wenn man sich beschwert. Darf Gutes denn keinen Platz haben?
Und ich frag mich dann immer: Was soll das eigentlich? Und auf was soll ich genau warten? Bis die Dinge schlimm werden? Ehrlich gesagt: Da hab ich in der Zwischenzeit ne Menge anderes zu tun.
Und ne Vorbereitung auf knallharte Zeiten brauch ich auch nicht. Die kommen- oder auch nicht. Und falls doch, werd ich schon wissen, was zu tun ist.

Heute Morgen stand sie da wieder. „Harte Nacht?“ Sie schaute auf meinen Becher in der Hand.
Ne, dachte ich. Einfach Bock auf nen Kaffee. „Ja“, hörte ich mich sagen.
Ging schneller so. Sie war zufrieden mit meiner Antwort und ich konnte ohne eine einziges „Warte mal ab..“ rechts abbiegen.
Zu früh gefreut, keine drei Schritte später hörte ich es rufen: „Warte mal..“. Genervt drehte ich mich zu ihr um. „Da ist ein Schnuller aus dem Wagen gefallen.“
Puh, Glück gehabt.
Heute bin ich noch mal davon gekommen.

Oh, hi. Da war sie wieder. Meine Lieblingsmama aus der Nachbarschaft. Schnell versuchte ich mit dem Wagen ums Eck zu biegen. Aber zack, da stand sie schon vor mir.
Eigentlich spreche ich ja gern mit ihr. Manchmal- wenn´s bei ihr ausnahmsweise mal nicht die Weisheit mit Löffeln zum Frühstück gab. Sie fragte mich, wie denn die Nacht gewesen sei, ich würde so müde aussehen. Ups, dachte ich mir. Eigentlich gut. „Super, war sie. Schlafen meistens durch zur Zeit“.
Sie zog die Augenbrauen hoch, lächelte und meinte: “Jaa, aber die Backenzähne kommen ja erst noch. Warte mal ab.”
Meistens, eigentlich immer- ganz egal, um welches Kinderthema es sich handelt- kommt von ihr ein „Aaaaber“. Scheinbar darf nichts Schönes einfach mal schön sein.
Ich mag sie ja wirklich gern. Und wahrscheinlich würde es mich auch nicht so nerven, wenn ich so oder so ähnliches nicht schon sehr häufig gehört.
Von Fremden, von Bekannten, von Freunden.
“Warte mal ab bis…dir die beiden in alle Richtungen davon laufen, bis sie in die Trotzphase kommen, sie sich ständig streiten, zum ersten Mal richtig krank sind. Und und und. Ich könnte die Liste noch endlos weiterführen.
Immer wieder begegnen sie mir: Diese Aussagen- oder besser gesagt: Drohungen.
Manchmal hab ich das Gefühl, man wird nur ernst genommen, wenn man sich beschwert. Darf Gutes denn keinen Platz haben?
Und ich frag mich dann immer: Was soll das eigentlich? Und auf was soll ich genau warten? Bis die Dinge schlimm werden? Ehrlich gesagt: Da hab ich in der Zwischenzeit ne Menge anderes zu tun.
Und ne Vorbereitung auf knallharte Zeiten brauch ich auch nicht. Die kommen- oder auch nicht. Und falls doch, werd ich schon wissen, was zu tun ist.

Heute Morgen stand sie da wieder. „Harte Nacht?“ Sie schaute auf meinen Becher in der Hand.
Ne, dachte ich. Einfach Bock auf nen Kaffee. „Ja“, hörte ich mich sagen.
Ging schneller so. Sie war zufrieden mit meiner Antwort und ich konnte ohne eine einziges „Warte mal ab..“ rechts abbiegen.
Zu früh gefreut, keine drei Schritte später hörte ich es rufen: „Warte mal..“. Genervt drehte ich mich zu ihr um. „Da ist ein Schnuller aus dem Wagen gefallen.“
Puh, Glück gehabt.
Heute bin ich noch mal davon gekommen.

Ähm, ich bin happy damit. Also wirklich jetzt!

Ähm, ich bin happy damit. Also wirklich jetzt!

Manchmal fühl ich mich so, als müsste ich überzeugen davon, dass ich happy damit bin. Happy mit den Twins und happy mit zwei Jungs. Offensichtlich entspricht das nicht der Idealvorstellung von manchen.
Ein Einzelkind? Da fehlt doch was. Ein zweites hinterher? Yes. Aber nicht zu schnell.
Aber auch nicht zu viel Zeit damit lassen. Zu früh Kinder bekommen ist nichts, zu spät damit anfangen: bloß nicht!
Und bei meinen Jungs? Da fehlt noch das Mädchen hinterher.
So oder so- geredet wird doch scheinbar immer. Als würde man da drin stecken, als wäre die Familienplanung ein Wunschkonzert. Als würde es irgendjemand etwas angehen.
Lasst uns auf Durchzug schalten und die Nervensägen und Meckertanten reden.
Kinder sind ein Geschenk. Wir haben allen Grund unsere Kleinen zu feiern, sie zu lieben und dankbar für sie zu sein. ♥️
Manchmal fühl ich mich so, als müsste ich überzeugen davon, dass ich happy damit bin. Happy mit den Twins und happy mit zwei Jungs. Offensichtlich entspricht das nicht der Idealvorstellung von manchen.
Ein Einzelkind? Da fehlt doch was. Ein zweites hinterher? Yes. Aber nicht zu schnell.
Aber auch nicht zu viel Zeit damit lassen. Zu früh Kinder bekommen ist nichts, zu spät damit anfangen: bloß nicht!
Und bei meinen Jungs? Da fehlt noch das Mädchen hinterher.
So oder so- geredet wird doch scheinbar immer. Als würde man da drin stecken, als wäre die Familienplanung ein Wunschkonzert. Als würde es irgendjemand etwas angehen.
Lasst uns auf Durchzug schalten und die Nervensägen und Meckertanten reden.
Kinder sind ein Geschenk. Wir haben allen Grund unsere Kleinen zu feiern, sie zu lieben und dankbar für sie zu sein. ♥️
Manchmal fühl ich mich so, als müsste ich überzeugen davon, dass ich happy damit bin. Happy mit den Twins und happy mit zwei Jungs. Offensichtlich entspricht das nicht der Idealvorstellung von manchen.
Ein Einzelkind? Da fehlt doch was. Ein zweites hinterher? Yes. Aber nicht zu schnell.
Aber auch nicht zu viel Zeit damit lassen. Zu früh Kinder bekommen ist nichts, zu spät damit anfangen: bloß nicht!
Und bei meinen Jungs? Da fehlt noch das Mädchen hinterher.
So oder so- geredet wird doch scheinbar immer. Als würde man da drin stecken, als wäre die Familienplanung ein Wunschkonzert. Als würde es irgendjemand etwas angehen.
Lasst uns auf Durchzug schalten und die Nervensägen und Meckertanten reden.
Kinder sind ein Geschenk. Wir haben allen Grund unsere Kleinen zu feiern, sie zu lieben und dankbar für sie zu sein. ♥️

Da wusst ich noch nichts. Von euch.

Da wusst ich noch nichts. Von euch.

Da wusst ich noch nichts. Von euch. 
Nichts von dem großen Glück, dass auf mich wartete. Nichts von dem Gefühlsrausch, nichts von den Schmerzen. Ich wusste nicht, wie sich Müdigkeit wirklich anfühlt und nichts von der Erschöpfung, die einfach nicht mehr weggehen will.
Ich wusste nicht, dass fünf Minuten für mich ganz allein mal so heilig sein werden. Nichts davon, wie verrückt Liebe machen und wie schnell Sehnsucht einen völlig aus der Bahn werfen kann.
Ich wusste nicht, dass Stille so laut sein und man einem Menschen so dankbar sein kann: einfach dafür, dass er der Papa der großartigsten Menschen auf dem Planeten ist.
Ich wusste nicht, dass Über-und Unterforderung gleichzeitig existieren können und dass man sich einsam fühlen kann trotz Baby(s). Ich wusste nicht, dass duschen so schnell gehen kann und dass ein warmer Kaffee mich mal so glücklich macht.
Ich wusste nicht, wie mutig und stark ich mal sein werde, und dass da mal so viele Tränen fließen werden- vor Glück und Erschöpfung gleichzeitig.
Ich wusste nicht, dass nichts mehr sein wird wie vorher.
Ich wusste nicht, dass ich eigentlich nichts wusste.
Ich dachte, ich weiß, wie sich Mamasein so anfühlen wird.
Doch nein, ich hatte keinen Schimmer.

Da wusst ich noch nichts. Von euch. 
Nichts von dem großen Glück, dass auf mich wartete. Nichts von dem Gefühlsrausch, nichts von den Schmerzen. Ich wusste nicht, wie sich Müdigkeit wirklich anfühlt und nichts von der Erschöpfung, die einfach nicht mehr weggehen will.
Ich wusste nicht, dass fünf Minuten für mich ganz allein mal so heilig sein werden. Nichts davon, wie verrückt Liebe machen und wie schnell Sehnsucht einen völlig aus der Bahn werfen kann.
Ich wusste nicht, dass Stille so laut sein und man einem Menschen so dankbar sein kann: einfach dafür, dass er der Papa der großartigsten Menschen auf dem Planeten ist.
Ich wusste nicht, dass Über-und Unterforderung gleichzeitig existieren können und dass man sich einsam fühlen kann trotz Baby(s). Ich wusste nicht, dass duschen so schnell gehen kann und dass ein warmer Kaffee mich mal so glücklich macht.
Ich wusste nicht, wie mutig und stark ich mal sein werde, und dass da mal so viele Tränen fließen werden- vor Glück und Erschöpfung gleichzeitig.
Ich wusste nicht, dass nichts mehr sein wird wie vorher.
Ich wusste nicht, dass ich eigentlich nichts wusste.
Ich dachte, ich weiß, wie sich Mamasein so anfühlen wird.
Doch nein, ich hatte keinen Schimmer.

Zeit für mich

Zeit für mich

Also duschen kann ja wohl nicht als Metime zählen. Putzen und Erledigungen machen sowieso nicht. Meine Worte: vor circa einem halben Jahr.
Dann saß ich im Wartezimmer beim Arzt und war enttäuscht, als ich nach einer Dreiviertelstunde schon aufgerufen wurde. Weil ich da gerne noch weiter gehockt wäre, in der Zeitschrift geblättert und in mein Handy geglotzt hätte. Ohne Kindergeräusche im Hintergrund, ohne jemanden, der was von mir will.
Und da musste ich mir dann plötzlich eingestehen, dass es sich verdammt danach anfühlt hat. Ja, es war ne kleine Auszeit für mich, die es die Tage vorher nicht gegeben hat. Es war ein kurzes Auftanken und es war mir egal, ob ich mich in der Sauna, beim Friseur oder eben im Wartezimmer befand.
Oder gestern, als die Kids ausgeflogen waren, ich mir die Kopfhörer aufsetzte und zu meinem Lieblingssong den Boden schrubbte. Einfach nur ich und die Musik, ganz allein in der Wohnung. Keine Metime aus dem Bilderbuch, nicht wahnsinnig glamourös. Aber Zeit für mich, die ich so unbedingt gebraucht habe. Ja, ich hätte den Kopf geschüttelt. Hätte gesagt: also da muss doch mehr gehen, dass kann doch nicht deine Auszeit sein. Es klingt nicht wahnsinnig cool, aber manchmal sind genau das meine Momente, die ich ganz schön feiern kann, wenn ich ehrlich bin. Weil´s krasse Wochen gibt, da geht halt nichts anderes. Da kann ich nicht meine Tasche packen, da gibt es keine Stunden, sondern nur Minuten für mich.
Und manchmal muss es gar nichts Großartiges sein. Manchmal muss es sich auch nicht cool anhören. Manchmal zählt einfach, dass man sich´s inmitten seinem Alltag schön macht und sich eines erlaubt: Selbst zu bestimmen, was Metime heißt.

Also duschen kann ja wohl nicht als Metime zählen. Putzen und Erledigungen machen sowieso nicht. Meine Worte: vor circa einem halben Jahr.
Dann saß ich im Wartezimmer beim Arzt und war enttäuscht, als ich nach einer Dreiviertelstunde schon aufgerufen wurde. Weil ich da gerne noch weiter gehockt wäre, in der Zeitschrift geblättert und in mein Handy geglotzt hätte. Ohne Kindergeräusche im Hintergrund, ohne jemanden, der was von mir will.
Und da musste ich mir dann plötzlich eingestehen, dass es sich verdammt danach anfühlt hat. Ja, es war ne kleine Auszeit für mich, die es die Tage vorher nicht gegeben hat. Es war ein kurzes Auftanken und es war mir egal, ob ich mich in der Sauna, beim Friseur oder eben im Wartezimmer befand.
Oder gestern, als die Kids ausgeflogen waren, ich mir die Kopfhörer aufsetzte und zu meinem Lieblingssong den Boden schrubbte. Einfach nur ich und die Musik, ganz allein in der Wohnung. Keine Metime aus dem Bilderbuch, nicht wahnsinnig glamourös. Aber Zeit für mich, die ich so unbedingt gebraucht habe. Ja, ich hätte den Kopf geschüttelt. Hätte gesagt: also da muss doch mehr gehen, dass kann doch nicht deine Auszeit sein. Es klingt nicht wahnsinnig cool, aber manchmal sind genau das meine Momente, die ich ganz schön feiern kann, wenn ich ehrlich bin. Weil´s krasse Wochen gibt, da geht halt nichts anderes. Da kann ich nicht meine Tasche packen, da gibt es keine Stunden, sondern nur Minuten für mich.
Und manchmal muss es gar nichts Großartiges sein. Manchmal muss es sich auch nicht cool anhören. Manchmal zählt einfach, dass man sich´s inmitten seinem Alltag schön macht und sich eines erlaubt: Selbst zu bestimmen, was Metime heißt.

Ihr seid ja wirklich bei uns eingezogen. Vor einem Jahr schon. Oder erst vor einem Jahr?

Ihr seid ja wirklich bei uns eingezogen. Vor einem Jahr schon. Oder erst vor einem Jahr?

Da stehen sie. Mein Blick fällt auf die beiden kleinen Zahnbürsten, die da im Badezimmer stehen- direkt neben unseren. Ihr seid jetzt also wirklich mit Sack und Pack bei uns eingezogen. Schon vor einem Jahr eigentlich. Oder erst vor einem Jahr?
Immer wieder gibt es diese Momente, in denen es mich kurz durchschüttelt, in denen ich realisiere: Ich bin jetzt einfach Mama.
Als ich mich mit dem Nachbarn über meine „beiden Söhne“ unterhielt, wir unseren ersten Urlaub zu viert buchten oder als ich auf dem Formular mit wichtigem Gesichtsausdruck ein Kreuzchen bei „Kinder“ setzte.
Oder letztes Wochenende, als ich vom Pizza essen mit Freunden nach Hause kam, mich ins Schlafzimmer schlich und sie da eingekuschelt lagen: Mein Freund und unsere zwei Kinder. Plötzlich fühlte ich mich so erwachsen und gleichzeitig aufgedreht wie zu meinen Teeniejahren.
Solche Momente sind es, in denen ich Gänsehaut bekomme und es mir ganz warm wird. Vor Glück und vor Schiss gleichzeitig. Ich bin jetzt Mama. Nicht mal kurz als kleines Abenteuer, nicht für ne kurze Episode, nicht um mal kurz reinzuschnuppern. Ich bin jetzt Mama und werde es für immer bleiben. Das ist schon krass. Krass schön. Und irgendwie immer noch crazy.
Ich bin ja nicht von heute auf morgen Mama geworden. Doch, eigentlich schon. Aber so ganz gecheckt hab ich’s erst viel später. Und ich ganz ehrlich: Ich bin immer noch dabei.
Und ich frag mich, wann es sich so ganz normal anfühlen wird. Morgen, in einem Jahr, in fünf?

Erzählt mal: Habt ihr sie auch noch, diese Gänsehaut-Momente?

Da stehen sie. Mein Blick fällt auf die beiden kleinen Zahnbürsten, die da im Badezimmer stehen- direkt neben unseren. Ihr seid jetzt also wirklich mit Sack und Pack bei uns eingezogen. Schon vor einem Jahr eigentlich. Oder erst vor einem Jahr?
Immer wieder gibt es diese Momente, in denen es mich kurz durchschüttelt, in denen ich realisiere: Ich bin jetzt einfach Mama.
Als ich mich mit dem Nachbarn über meine „beiden Söhne“ unterhielt, wir unseren ersten Urlaub zu viert buchten oder als ich auf dem Formular mit wichtigem Gesichtsausdruck ein Kreuzchen bei „Kinder“ setzte.
Oder letztes Wochenende, als ich vom Pizza essen mit Freunden nach Hause kam, mich ins Schlafzimmer schlich und sie da eingekuschelt lagen: Mein Freund und unsere zwei Kinder. Plötzlich fühlte ich mich so erwachsen und gleichzeitig aufgedreht wie zu meinen Teeniejahren.
Solche Momente sind es, in denen ich Gänsehaut bekomme und es mir ganz warm wird. Vor Glück und vor Schiss gleichzeitig. Ich bin jetzt Mama. Nicht mal kurz als kleines Abenteuer, nicht für ne kurze Episode, nicht um mal kurz reinzuschnuppern. Ich bin jetzt Mama und werde es für immer bleiben. Das ist schon krass. Krass schön. Und irgendwie immer noch crazy.
Ich bin ja nicht von heute auf morgen Mama geworden. Doch, eigentlich schon. Aber so ganz gecheckt hab ich’s erst viel später. Und ich ganz ehrlich: Ich bin immer noch dabei.
Und ich frag mich, wann es sich so ganz normal anfühlen wird. Morgen, in einem Jahr, in fünf?

Erzählt mal: Habt ihr sie auch noch, diese Gänsehaut-Momente?